Auslandsaufenthalt: Was tun bei Heimweh auf der Reise?

Das Abenteuer eines Auslandsaufenthaltes kann eine aufregende Erfahrung sein, die jedoch mit einer emotionalen Herausforderung einhergehen kann: Heimweh. Die Sehnsucht nach der vertrauten Umgebung und den Liebsten zu Hause ist eine natürliche Reaktion, aber es gibt viele bewährte Methoden, um mit diesem Gefühl umzugehen und das Beste aus deiner Reise zu machen. In diesem Beitrag werden wir verschiedene Tipps und Strategien verraten, die dir dabei helfen können, Heimweh auf deiner Reise zu bewältigen. Heimweh bewältigen: Heimweh ist eine normale Emotion, besonders wenn man in einer neuen Umgebung ist. Es ist wichtig zu akzeptieren, dass es normal ist, diese Gefühle zu haben, und dass es Wege gibt, damit umzugehen. Die Bewältigung von Heimweh erfordert Geduld, Selbstfürsorge und eine positive Einstellung. 5. Tricks um Heimweh vorzubeugen Selbstfürsorge: Achte auf deine Bedürfnisse, sowohl körperlich als auch emotional. Sorge für ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und genügend Bewegung. Ablenkungstechniken: Engagiere dich in Aktivitäten, die deine Aufmerksamkeit ablenken und Freude bereiten. Dies kann das Erkunden neuer Orte, Hobbys oder sogar das Lesen eines spannenden Buchs umfassen. Reisetagebuch führen: Das Führen eines Reisetagebuchs ermöglicht es dir, deine Gedanken und Gefühle festzuhalten. Dies kann nicht nur eine therapeutische Methode sein, sondern auch eine Möglichkeit, die positiven Aspekte deiner Reise zu betonen. Entspannungstechniken: Praktiziere Entspannungstechniken wie Meditation, tiefe Atmung oder Yoga, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Sport und körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur, physisch fit zu bleiben, sondern auch Stress abzubauen und positive Endorphine freizusetzen. 10. Tipps zum Umgang mit Heimweh 1. Fernweh und Heimweh Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber Fernweh – das Verlangen nach der Ferne und dem Unbekannten – kann Heimweh teilweise kompensieren. Nutze die Möglichkeit, neue Orte zu erkunden und dich von der Schönheit und Vielfalt des Landes inspirieren zu lassen. Welche Attraktion möchtest du gerne sehen? Welchen Teil der Stadt/ des Landes kennst du noch nicht? 5. Kontaktpflege mit Familie und Freunden Die Trennung von Familie und Freunden kann starkes Unbehagen auslösen. Halte den Kontakt aufrecht, sei es durch regelmäßige Anrufe oder Videogespräche. Teile deinen Liebsten deine Erlebnisse mit, um sie an deinem Abenteuer teilhaben zu lassen. Mit wem würdest du jetzt am liebsten Reden, wem kannst du dich anvertrauen? 3. Anpassung in neuer Umgebung Eine neue Umgebung erfordert Zeit, um sich einzuleben. Gib dir selbst die Erlaubnis, dich langsam an Veränderungen anzupassen. Baue dir Schritt für Schritt eine neue Routine auf. Welchen Teil deiner früheren Alltagsroutine mochtest du besonders gerne? 4. Soziale Unterstützung Verbinde dich mit anderen Reisenden, Einheimischen oder Kollegen. Diese Menschen können nicht nur Verständnis für deine Situation aufbringen, sondern auch zu Freunden werden, die dich emotional unterstützen. Wer ist gerade in deiner Nähe, dem du dich anvertrauen könntest? 5. Neue Freundschaften knüpfen Eine der bereicherndsten Erfahrungen auf Reisen ist das Knüpfen neuer Freundschaften. Diese Beziehungen können dir nicht nur Ablenkung bieten, sondern auch wertvolle Erinnerungen schaffen. Wen aus deinem Umfeld könntest du ansprechen, vielleicht auch einfach ein gelangweilt aussehender Bettnachbar? 6. Vertraute Rituale beibehalten Wenn möglich, halte an vertrauten Ritualen fest. Dies kann das Hören bestimmter Musik, das Zubereiten eines Lieblingsgerichts oder das Tragen eines besonderen Schmuckstücks sein. Hast du eine Feel-Good-Playlist oder ein Rezept? Wenn nicht, dann wird es dringend Zeit! 7. Akzeptanz der neuen Situation Die Akzeptanz der Realität, dass du dich in einer neuen Umgebung befindest, ist ein Schlüssel zur Überwindung von Heimweh. Fokussiere dich auf die positiven Aspekte und auf das, was du aus dieser Erfahrung lernen kannst. Was war bis jetzt der schönste Moment auf deiner Reise? 8. Kulturelle Erkundung Nutze die Gelegenheit, in die Kultur des Landes einzutauchen. Lerne die Menschen, die Traditionen und die Geschichte kennen. Dies kann dir ein tieferes Verständnis für deine Umgebung vermitteln. Lass den Gedanken etwas Raum und wandere ein bisschen durch die Gegend! 9. Lokales Essen genießen Ein Weg, dich mit deiner Umgebung zu verbinden, ist das Genießen der lokalen Küche. Probiere neue Gerichte und kulinarische Traditionen aus, um dich noch mehr in die Kultur einzufühlen. Welches Gericht wolltest du schon immer mal probieren? Süßes, Soul-Food ist natürlich auch erlaubt! 10. Schreib deine Gedanken auf In deinem Kopf läuft ein einziges Gedankenkarussell? Schreibe alles auf Papier und versuch deine Gefühle zu ordnen. Was fühlst du gerade und warum? Hinweis: Trotz allem gibt es immer eine Grenze, über die hinaus kein “positives Mindset” mehr helfen kann. Das ständige Reisen und Planen kann stressig und aufwühlen sein. Wenn du unter anhaltend, depressiver Stimmung leidest und keine Kraft mehr hast um weiterzureisen – lass es gut sein. Nimm dir – wo auch immer du bist – ein ruhiges Hotelzimmer, gönn dir eine Pause von dem Reise-Trubel. Frag dich ganz ehrlich: Kann ich die Reise genießen, wenn ich jetzt weitermache? Würde ich es später bereuen, wenn ich jetzt in die Heimat zurück fliege? Sprich mit jemand Vertrautem darüber oder such dir sogar die professionelle Hilfe eins Therapeuten oder Beraters. Es ist okay.
10 typische Jobs für dein Work & Travel in Australien
In einem Punkt sind wir uns alle einig: Australien ist riesig und es gibt viel zu bereisen und zu entdecken. Allerdings – und das wird wohl auch keiner abstreiten – teuer. Je nach Saison und Staat sogar sehr teuer. Aber was wäre ein Working Holiday Visum auch ohne Arbeit? Früher oder später stehen wir alle an diesem Punkt: Die Jobsuche. Und die kann manchmal ziemlich überwältigend und nervenaufreibend sein. Wo fange ich an und als was kann ich überhaupt arbeiten? In diesem Blog findest du einiges an Inspiration und Anregungen, denn wir stellen die 10 typischen Backpackerjobs vor! Gastronomie Bei Backpackern ist die Gastronomie sehr beliebt und es gibt besonders in den großen Städten viele Möglichkeiten in Coffee Shops, Restaurants, Bars oder Clubs zu arbeiten. Vor allem entlang der Ostküste sind viele Backpacker auf der Suche, deshalb ist es von Vorteil zumindest ein wenig Erfahrung mitzubringen. Im Endeffekt zählt aber eher deine Ausstrahlung und Verlässlichkeit – und natürlich ein sympathisches CV. Das Sonderding mit dem Alkohol Alkohol in Australien ist stark reguliert, deshalb muss jeder, der Alkohol ausschenken will, ein RSA-Zertifikat haben. Hierfür musst du einen Kurs belegen, dessen Umfang und Kosten von Staat zu Staat variieren. Aus diesem Grund ist ein Zertifikat auch nicht überall gültig. Ziemlich dämlich. Überleg dir also am Besten vorher, wo du einen Arbeitstag-Stopp einlegen willst. Bartender, Waiter & Event Staff Als Bartender brauchst du auf jeden Fall ein RSA-Zertifikat und auch beim Kellnern ist es oft erwünscht. Das gilt für Restaurants, genauso wie für Großveranstaltungen. Barista Kleine Cafés findest du an beinahe jeder Straßenecke, vor allem in der „Kaffee-Stadt“ Melbourne. Ein wenig Barista Erfahrung und einfaches Latte-Art ist oft erwünscht. Australien hat außerdem etwas andere Kaffeesorten als man es von Deutschland gewohnt ist. Aber alles kein Drama, da gewöhnt man sich schnell dran. Constructions Zu der Branche “Constructions” gehören alle Jobs in Richtung Handwerk – von der Baustelle bis zur Minenarbeit. Die Vergütung ist sehr gut, fordert aber auch etwas mehr Können und körperliche Fitness. Ohne Berufserfahrung oder Qualifikationen startest du als “Labourer” und hilfst bei eher einfachen Aufgaben aus. Du hast eine Ausbildung oder bist sogar Meister? Jackpot! Besonders Deutsche sind durch ihre Genauigkeit sehr beliebt. Um den Job ausüben zu können, brauchst du eine “White Card”: Eine Gefahren- und Sicherheitsbelehrung, die circa 6 Stunden dauert und verpflichtend ist. Darüber hinaus gibt es nochmal verschiedene “Tickets”, die du manchmal auf Baustellen für speziellere Tätigkeit besitzen musst. Für das zweite Arbeitsvisa kannst du dir Bauarbeit in South Australia, Northern Territory oder abseits großer Städte landesweit anrechnen lassen. Checke dafür am besten auf der Seite vom Government den Postcode. Food Delivery In den Millionenstädten boomt Food Delivery. Überall sieht man Essenslieferanten auf dem E-Bike von A nach B fahren. Und es ist ziemlich easy auch einer zu werden. Das bekannteste Beispiel ist UberEats: Einfach als Fahrer anmelden, eine ABN (Australian Business Number) beantragen, auf die Überprüfung warten und ein Fahrrad bei einem Partnerunternehmen leihen. Hier kannst du schon nach wenigen Tagen loslegen. Es gibt keinen festen Stundenlohn, aber der Verdienst pro Auftrag ist gut. Der einzige Minuspunkt: Es ist nur zu bestimmten Uhrzeiten viel los, sodass du dich nach diesen Perioden richten musst. Promotion: Flyer, Türverkauf & Spendenaktionen Besonders Berufe die gesellschaftlich nicht ganz so gut aufgefasst werden, bleiben an Backpacker hängen. Dazu zählt beispielsweise Flyer austeilen, Dienstleistungen oder Waren an der Tür verkaufen oder in der Öffentlichkeit Spendenaufrufe starten. Wenn du gut im Verkaufen bis go for it! Dies ist eine der wenigen Jobs, bei denen du auf Teil- oder sogar Vollzeit angestellt bist und dich auf feste Arbeitszeiten verlassen kannst. Darüber Hinaus sind Verkäufe mit einem ordentlichen Bonus verbunden – allerdings musst du dann auch die entsprechenden Ergebnisse liefern. Farmarbeit Wenn Australien etwas im Übermaß hat, dann ist das Farmen. Hier gibt es unterschiedlichste Tätigkeiten die du ausüben kannst und auch der Lohn variiert erheblich. Auch wenn einige Jobs harte Arbeit sind, reißen sich aufgrund der berühmt-berüchtigten „88 days“ viele um die Angebote. Diese Anzahl an Arbeitstagen ermöglicht es Reisenden bis einem Alter von 30 Jahren ein Working Holiday Visa für ein zweites Jahr zu beantragen. Du bist interessiert an Farmarbeit in Australien? Da besonders diese Branche zusammen mit den Working Holiday Bestimmungen sehr Komplex ist, erfährst du in einem separaten Blog alles ganz ausführlich. Housekeeping In einigen Hosteln kannst du „work for accommodation“ machen – bekommst dein Zimmer also im Austausch gegen einfache Arbeit. Typischerweise musst du Aufgaben erledigen wie das Beziehen der Betten, Zimmer kontrollieren oder manchmal auch Bad putzen. Housekeeping kannst du natürlich auch in Hotels machen, nur hast du dort deutlich mehr Zeitdruck. Rezeptionist Rezeptionist: Ein verlässlicher und gut bezahlter Hosteljob. Hier kannst du insbesondere am Wochenende und bei Nachtschichten gut bezahlte Stunden sammeln. Emails beantworten, Backpacker Ein-und Auschecken, Buchungen tätigen und Fragen beantworten zählen zu den klassischen Aufgaben. Manche Hostel bieten auch hier „work for accommodation“ und die Stunden lassen sich in manchen Fällen fürs zweite Visum anrechnen. Erfahrung ist natürlich von Vorteil, aber auch als Neuling hast du gute Chancen. Du bist von den Möglichkeiten etwas überfordert und weißt nicht so recht, wo du anfangen sollst? Wir bieten eine Jobvermittlung, mit der du ganz schnell einen passenden Job findest. Für mehr Information, schau gerne mal vorbei! Ich will mehr über die Jobvermittlung erfahren!
Surfer-Life voraus! Das sind unsere Top Surfcamps in Australien
Lust auf Lagerfeuer am Strand, Salz in den Haaren, herrlichen Stränden und super Surf-Wellen? Das alles kannst du in diesen Top Surfcamps in Down Under erleben! Wenn nicht in Australien – dem Surfparadies schlechthin – wo dann. Entdecke das ultimative Surfer-life mit süßen Camps und einer großartigen Community entlang der Ost-oder Westküste. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die besten Surfcamps in Australien. Da können die Erinnerungen nur unvergesslich werden! Torquay Surfing Academy Beginnen wir an der südöstlichen Küste Australiens, in der Nähe von Melbourne. Die Torquay Surfing Academy liegt zum Tor der berühmten Great Ocean Road und bietet eine Fülle von Surf-Möglichkeiten. Die Kurse sind für alle Altersgruppen und Fähigkeiten geeignet, und die Instruktoren sind darauf ausgerichtet, das Beste aus jedem Schüler herauszuholen. Gerroa Surf School Dieses süße Surf Camp liegt in Gerroa, ein Dorf nur zwei Stunden südlich von Sydney. Es ist direkt am Seven-Mile-Nationalpark mit Naturstrand, der fast ausschließlich von Surfern besiedelt wird. Von professionellen Instruktoren bis hin zu atemberaubenden Aussichten auf den Beach bietet dieses Camp ein unvergessliches Erlebnis für alle Surf-Begeisterten. Manly Surf School Ab in die City. Du willst Großstadt- und entspannte Surf-Vibes? In der pulsierenden Metropole Sydney kein Problem! Die Stadt ist für ihre spektakuläre Oper ebenso bekannt wie für die lebendige Surfszene. Direkt am herrlichen Manly Beach, nördlich der Sydney Harbour befindet sich die Manly Surf School. Spot X Surf Etwas versteckt an der Coffs Coast liegt das Mojo Surf Camp in Spot X. Dieser gemütliche Surf-Spot bietet nicht nur die Möglichkeit, surfen zu lernen, sondern auch eine unvergessliche Zeit mit gleichgesinnten Surf-Enthusiasten zu verbringen. Etwas abgeschottet von Coffs Harbour City kannst du das ganze Chaos um dich herum vergessen und dich einfach nur aufs Wellenreiten und einer tollen Gemeinschaft konzentrieren. Mojosurf Byron Bay Byron Bay: Bunte Backpacker- und Surfstadt zugleich. Der süße Küstenort ist für ihren lässigen Lifestyle und ihre atemberaubende natürliche Schönheit bekannt. Hier kannst du morgendliches Yoga am Strand genießen und dich nach einem langen Surftag in den hübschen Cafés und Bars verwöhnen lassen. Außerdem wimmelt es hier nur so von anderen Reisenden – der perfekte Ort um Leute kennenzulernen! Surfing Greenmount Beach Camp Das Surfing Greenmount Beach Camp in Coolangatta hat alles zu bieten, was das Surfer-Herz höher schlagen lässt. Es liegt südlich der Gold Coast, dessen Skyline noch am Horizont zu sehen ist. Dieses Camp ist besonders für Anfänger empfehlenswert, die die Grundlagen des Surfens in einer sicheren und unterstützenden Umgebung lernen möchten. Margaret River Surf School Wer traut sich in den “Wilden Westen” Australiens? Die hat nämlich auch einiges zu bieten. Südlich von Perth liegt Margaret River. Hier in der Surf School kannst du das Surfen lernen und gleichzeitig die atemberaubende Natur und die erstklassigen Weingüter der Region genießen. Dieses Camp ist das ideale Ziel für alle, die Surfen und Naturerlebnisse verbinden möchten. Entdecke hier die Liste aller Top-Surfcamps auf Google Maps! Willst du mehr über das Leben und Reisen in Australien erfahren? Dann bist du bei uns im Work and Travel Guide genau richtig! Ob auf Jobsuche oder bei der Planung: Wir sind erfahrene Backpacker und dir gerne bei allen Herausforderungen behilflich! Wenn du noch nach Travel- oder Surfbuddys suchst, komme unbedingt in unsere Whatsapp-Gruppe für deutsche Reisende in Australien. Und jetzt nichts wie ab aufs Surfbrett…
Hitzerekord: 150 Tage über 40°C?! Die heißeste Stadt Australiens
Achtung: Sonnencreme und Sonnenhut bereit – denn jetzt kommt die heißeste Stadt Australiens: Marble Bar! Stellt euch vor, ihr seid in einer Western-Show, nur dass es kein Filmset ist, sondern ein normaler Alltag im Outback – genau hier. Die sonnenverwöhnte Region liegt im Nordwesten von Western Australia, nahe der Küstenregion und ist berühmt-berüchtigt für das extrem heiße Klima. Und wenn wir von “heiß” sprechen, dann meinen wir nicht “ein nettes kleines Picknick im Park”-heiß, sondern “kocht ein Ei auf dem Bürgersteig”-heiß. Hier erfährst du weitere, heißte Fakten über die Stadt mitten in der Pilbara-Region. Das Klima von Marble Bar – extrem heiß und berühmt Diese kleine Stadt ist stolz auf ihren Weltrekord für die meisten aufeinanderfolgenden Tage mit Temperaturen von 100 °F (37,8 °C) oder höher. 160 Tage lang, vom 31. Oktober 1923 bis zum 7. April 1924, war es hier so heiß, dass man das Gefühl hatte, in einem Dampfkochtopf zu leben. Und nicht zu vergessen: Während Dezember und Januar sind Temperaturen von über 45 °C (113 °F) ganz normal. Ja, ihr habt richtig gehört: NORMAL! Goldrausch! Die faszinierende Geschichte von Marble Bar Aber keine Sorge, es ist nicht nur Hitze, die diese Stadt zu bieten hat. Marble Bar hat eine reiche Geschichte, die bis in die Goldrauschzeiten des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Die Stadt wurde 1893 offiziell gegründet, nachdem in der Gegend 1890 Gold entdeckt worden war. Stellt euch vor, ihr geht spazieren und findet einen Goldklumpen – das war damals Alltag! Tatsächlich wurden während des Goldrausches mehrere große Klumpen Gold entdeckt: Darunter der “Little Hero” Klumpen mit 333 Unzen, der “Bobby Dazzler” mit 413 Unzen und der “General Gordon” Klumpen mit 332 Unzen. Wer braucht schon eine Klimaanlage, wenn man mit Goldnuggets um sich werfen kann… Die natürliche Schönheit von Marble Bar Neben seiner faszinierenden Geschichte und seinem extremen Klima ist Marble Bar auch ein Ort mit einzigartiger natürlicher Schönheit. Fossilisierte Stromatolithen in der Nähe der Stadt sind eine der frühesten Lebensformen auf der Erde, datiert auf 3,5 Milliarden Jahre zurück in die Paleoarchaische Ära. Bereitet euch auf das Abenteuer vor – Tipps und Ratschläge Natürlich ist es wichtig, bei einem solchen Abenteuer gut vorbereitet zu sein! Hier kommen wir ins Spiel: Wir sind stets bereit, euch mit den notwendigen Informationen und Ratschlägen zu versorgen, um eure Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Besonders in extremen Klimazonen wie Marble Bar ist es wichtig, sich gut auf die körperlichen Herausforderungen vorzubereiten. Das gilt übrigens fürs gesamte Outback! Ihr seid neugierig geworden und wollt mehr erfahren? Dann zögert nicht und bucht euer kostenloses Beratungsgespräch mit uns. Wir freuen uns darauf, euch auf einer Work and Travel Reise zu begleiten und dabei zu helfen, die beste Erfahrung eures Lebens zu machen! Jetzt Beratungsgespräch vereinbaren
Work & Travel in Australien: 10 Must-haves für deine Packliste
Die größte Herausforderung ist definitiv das erste Packen. Für alles gerüstet und trotzdem so wenig wie möglich – Wie soll das funktionieren? Während deinem Work and Travel-Aufenthalt reist du mit Backpack auf dem Rücken vermutlich viel durch Australien. Je mehr Gepäck, desto schwieriger und nerviger wird es – immerhin kann es manchmal abenteuerlich und ziemlich stressig sein. Einige Utensilien sind nichtsdestotrotz einfach Pflicht, andere werden dir dein Leben als Backpacker um einiges erleichtern. Welche 10 praktischen Gegenstände das sind, erfährst du in diesem Blogbeitrag! Meine 5 absoluten Must-haves für das Hostellife Es gibt einfach ein paar kleine Essentials, die einem das Hostelleben um einiges erleichtern. Anschließend erfährst du meine fünf besten Tricks für die immer wieder lustige Backpack-Pack-Challenge! Nackenhörnchen Lange Flüge, anstrengende Nachtbusse, ungemütliche Hostelkissen: Ein Nackenhörnchen wird sich auf deiner Australien-Reise sowas von auszahlen! Viele Reisekissen sind von vornherein händisch und praktisch zu verstauen, sodass sie im Gepäck nur kaum zu Gewicht fallen, Außerdem lassen sich manche Exemplare sogar zu einem kleinen Kissen formen, das auf Trips Gold wert sein kann. Go for it! Vorhängeschloss Viele Hostels bieten in den Zimmern Schließfächer für deine Wertsachen – ohne Schloss. Habe auf deinem Work and Travel Abenteuer deshalb immer ein Vorhängeschloss für die wichtigsten Unterlagen und Reisedokumente dabei. Ich habe während meinem Work and Travel nie Diebstahl zwischen Backpackern erlebt, aber hier gilt eindeutig eher: “better be safe than sorry”. Nachher plötzlich ohne Reisepass in Australien festzustecken ist nämlich gar nicht so lustig. Im Endeffekt wechseln deine Mitbewohner ständig, sodass du dir nie sicher sein kannst, wer ernsthaft vertrauenswürdig ist. Ohropax Schlechte Nachricht für Leute mit leichtem Schaf: Hostelzimmer sind hellhörig. Ob ausgelassene Partygänger, die mitten in der Nacht in ihre Zimmer zurückwanken oder unachtsame Frühaufsteher auf dem Flur. In Hosteln ist zu jeder Zeit etwas los. Und soweit muss man manchmal gar nicht schauen: Es reicht oft schon das eigene Zimmer. Geräuschvolles Packen, Schnarchen oder sonstige laute Aktivitäten im Bett (keine Angst, nur das absolute worst-case-Scenario). Kurz: Für guten Schlaf ist es diese Investition absolut wert. 1l Wasserflasche Eine gute Wasserflasche ist einfach Pflicht in Australien. Damit tust du nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern sparst zugleich wertvolles Reisegeld. Ein mega cooles Feature in Australien sind außerdem Wasserspender, die praktisch überall zu finden sind: In Parks, Shopping Centern oder einfach verstreut auf der Straße. Auch auf ein- oder mehrtägigen Touren oder für längere Busstrecken ist eine Wasserflasche ein absolutes Muss. Du kannst natürlich noch einen drauf legen und dir eine Thermosflasche besorgen, damit das Getränk an heißen Tagen schön erfrischend bleibt. Adapter mit integrierter Mehrfachsteckdose Viele Hotelbetten bieten eine eigene Steckdose, die trotzdem nicht unbedingt immer ausreichend ist. Deshalb: Anstatt einer Mehrfachsteckdose einfach einen Multi-Adapter besorgen mit USB, USBc und normalem EU-Steckdosenanschluss. Problem solved! Meine Top 5 Game Changer für den Backpack Kleine Must-haves für die Work and Travel Reise sind schön und gut, aber diese fünf Dinge waren echte Lebensretter auf meinem Australien-Trip. Hier geht es vor allem darum, so viel wie möglich so intelligent wie möglich in den Rucksack zu quetschen. Manchmal eine echte Mammutaufgabe, aber diese Tricks werden dir als Work and Traveler das Leben um einiges erleichtern. Packwürfel Nie wieder ohne! Besonders bei Backpacks sind Packing Cubes einfach einsame Spitze. Noch nie gehört? Bei Packwürfel handelt es sich um platzsparende Kleidertaschen, in die du deine Reiseutensilien sortieren kannst. Oft sind gleich eine praktische Schuhtasche und kleinere Beutel dabei. Mit dem Reiseorganizer passt sehr viel mehr Kleidung in den Backpack und alles bleibt übersichtlich. Außerdem noch ein sehr großer Pluspunkt, wenn es auf Reisen stressig wird: Das dauernde Ein-und Auspacken ist um einiges schneller und entspannter. Du willst es aufs nächste Level treiben? Dann sind Kompressionsbeutel dein Non-Plus Ultra: Sie besitzen unabhängig vom normalen Reißverschluss noch einen extra “Kompressions-Zipper”, der die Packtasche flacher zusammenfaltet. Feste Duschpflege Ich habe erst während des Backpackings feste Duschpflege für mich entdeckt. Durch den Nachhaltigkeits-Trend in der Kosmetik gibt es mittlerweile weitaus mehr Auswahl an festen Shampoos, Duschgel und sogar Conditioner. Halte beim nächsten Einkauf doch mal die Augen auf nach Seifen-ähnlichen Verpackungen! Die Duschprodukte sind natürlich sehr viel platzsparender als Tuben, können logischerweise nicht auslaufen und sind damit um einiges robuster. Außerdem soll eine feste Pflege doppelt so lange halten wie das herkömmliche Gel. Probiers aus! Aufhängbare Kosmetiktasche Eine aufhängbare Kosmetiktasche ist sehr viel kompakter, großräumiger und alle Kosmetikprodukte sind sicher verstaut. Der Haken spart auch in Gemeinschaftsbäder Platz, wobei deine gesamte Kosmetik easy zu erreichen ist. Im Rucksack kannst du das ganze wieder kleiner zusammenfalten und problemlos einpacken. Sehr praktisch! Karabinerhaken Auf deiner Reise wirst du feststellen, dass es im Backpack immer und immer enger wird. Auch wenn erstaunlicherweise mehr hineinpasst als man oft denkt, hat selbst der größte Rucksack seine Grenzen irgendwann erreicht. Wohin also mit den übrigen Dingen? Genau, einfach außen dran. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass Karabinerhaken eine echte Rettung sein können. Sperriges Gepäck wie Schuhe, Tücher oder eine Regenjacke können so problemlos verstaut werden. Mikrofasertücher Handtuch, Badetuch, Strandtuch… Normale Frotteehandtüchern aus Baumwolle nehmen im Backpack verdammt wertvollen Platz weg und sind dazu ziemlich schwer. Aus diesen Gründen sind Mikrofasertücher die perfekte Alternative. Das typische Reisehandtuch ist kompakt, ultraleicht und trocknet fünfmal schneller als die herkömmliche Version. Es kommt aber noch besser: Einige Tücher verfügen über einen versteckten Reißverschluss, um Wertsachen vor Gelegenheitsdiebe zu schützen. Darüber hinaus kommen Mikrofasertücher teilweise in Hüllen, die problemlos außen an den Rucksack gehängt werden können. Kleiner Tipp für Flüge: Um lose Gegenstände am Backpack zusammenzuhalten und das Material zu schützen, bietet sich eine Regenhülle für den Rucksack sehr gut an. Jetzt die Packliste Shoppen! Hast du Lust auf mehr Backpacker Tipps für dein unvergessliches Australien-Abenteuer? Dann schau gerne auf unserem Blog vorbei, hier findest du lauter Inspiration rund um deine Work and Travel-Reise! Unsere Step-by-Step-Liste kann dich zusätzlich bei der Tripvorbereitung vor und nach der Einreise unterstützen.
Haie in Australien: Risiken und Schutzmaßnahmen dei du kennen solltest
Haie sind faszinierende Tiere und großartige Jäger – und haben dazu ein echtes Image Problem. Woher das kommt? Naja, Filme wie “Meg”, “Open Water” oder “Deep Blue See” sollte die Frage beantworten. Aus diesem Grund klären wir auf über die Küstengewässer Australiens – aka “dem Haifischbecken”. Erfahre mehr über das Vorkommen der Haiarten Down Under. Außerdem: Wie hoch ist das Risiko von Haiangriffen in Australien wirklich? Wie kann ich mich bei Hai-Begegnungen schützen und was sollte ich tun wenn doch plötzlich einer auftaucht? Außerdem: Wie überzeugend ist der Weißen Hai in seiner Rolle denn nun? Diese Hai-Arten findest du in den australischen Gewässern Australien ist Heimat von über 180 verschiedenen Hai-Arten, die von der kleinen Laterne bis zum großen Weißen Hai reichen. Es ist sogar eins der Länder mit der vielfältigsten Hai-Fauna der Welt, aufgrund einer reichen Nahrungsgrundlage und vielen Lebensräume die die Küstengewässer bieten. Einige der häufigsten Arten, die in australischen Gewässern vorkommen, sind: Graue Riffhai: Diese Art ist in den Korallenriffen vor der Küste Australiens weit verbreitet. Zitronenhai: Der Zitronenhai ist in den küstennahen Gewässern Australiens recht häufig anzutreffen. Schwarz- und Weißspitzen-Riffhai: Diese Haiart ist ebenfalls in den Korallenriffen vor der australischen Küste häufig anzutreffen. Bronze-Whaler-Hai: Diese Art kommt in australischen Küstengewässern und der Nähe von Robbenkolonien häufig vor Weißspitzen-Hochseehai: Die Haiart ist in den offenen Ozeanen vor der Küste Australiens weit verbreitet. Tigerhai: Oft findet man Tigerhaie im Westen Australiens und Nordosten entlang der Küstengewässer. Hammerhai: Dieser Haifisch ist besonders in den tropischen Gewässern an der Nordküste unterwegs. Das Hai-light: Die Wahrheit über Weiße Haie in Australien Australien ist auch für die Sichtung des Weißen Hais bekannt – ein Tier bei dem viele vermutlich aufkeuchen: Waas?! Vor allem die südlichen Bundesstaaten wie South Australia und Western Australia sowie Teile der Ostküste, wie New South Wales und Victoria, sind für die Anwesenheit von Weißen Haien bekannt. In der Nähe von Robbenkolonien wie im Gebiet um Port Lincoln wird sogar Käfigtauchen mit diesen Tieren angeboten. Auch Tasmanien ist bekannt für gelegentliche Sichtungen. Meldungen über eine Sichtung am berühmten Bondi Beach machen selbst bis nach Deutschland die Runde. Aber – und das ist wichtig zu betonen – Weiße Haie gehen im Normalfall keine aggressiven Interaktionen mit Menschen ein und Begegnungen sind selten. Das liegt an folgenden Punkten: Weiße Haie sind hochmobile Raubtiere und können große Distanzen zurücklegen: Sie sind bekannt für ihre ausgedehnten Wanderungen zwischen verschiedenen Meeresgebieten und sogar über Ozeane hinweg. Der Weiße Hai bevorzugen oft küstenferne Gewässer und sind eher in offenen Ozeanen und in großen Tiefen anzutreffen – das macht es schwierig sie ausfindig zu machen. Die Populationsdichte der Haiart ist vergleichsweise niedrig, das hat vermutlich mit der Größe und ihrer Lebensweise zutun. Man sollte das Vorkommen des Weißen Hais weder überschätzen, noch unterschätzen – aber vor allem nicht dramatisieren. Trotz allem ist es wichtig, Sicherheitsmaßnahmen zu beachten und die Anweisungen von Experten und örtlichen Behörden in Gebieten zu beachten, in denen sie bekanntermaßen vorkommen. Wie hoch ist das Risiko von Haiangriffen in Australien? Haiangriffe sind äußerst selten, und die Wahrscheinlichkeit, von einem Hai angegriffen zu werden, ist im Vergleich zu anderen Gefahren im Meer gering. Das ganze in Zahlen: Laut Statistiken des International Shark Attack File (ISAF) ist die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit, in den letzten Jahren von einem Hai angegriffen zu werden etwa 1 zu 11,5 Millionen. Zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz getroffen zu werden liegt bei 1 zu 1,2 Millionen. Trotz allem sollten Surfer und andere Wassersportler, die in Gebieten bekannter Haiaktivität unterwegs sind, einige Sicherheitsvorkehrungen zu ihrer eigenen Sicherheit beachten. Hier ist das Risiko vergleichsweise hoch: Strände in der Nähe von Flussmündungen oder Mündungsgebieten Strände mit niedrigen Sandbänken oder flachem Wasser (besonders bei Robbenvorkommen) Strände mit hoher Konzentration von Köderfischen oder anderen Meereslebewesen Mit diesen Tipps kannst du Hai-Begegnungen vermeiden Um das Risiko von Begegnungen mit Haien und die Gefahr von Angriffen zu verhindern, solltest du folgende Sicherheitsvorkehrungen beachten: Vermeide es in der Nähe von Robbenkolonien oder Fischereigebieten zu schwimmen Befolge die Sicherheitsrichtlinien vor Ort und beachte mögliche Warnhinweise von Rettungsschwimmern oder anderen Behörden Schwimme oder Surfe eher in Gruppen, besonders bei tieferen Gewässern – größere Ansammlungen meiden Haie eher Sei vorsichtig in trübem Wasser: Haie könnten Schwierigkeiten haben, dich zu erkennen, was zu einer möglichen Verwechslung führen könnte Vermeide es, in der Dämmerung oder im Dunkeln zu schwimmen oder zu tauchen Vermeide das Tragen von auffälligen Schmuckstücken oder glänzender Kleidung – die Reflektion kann die Aufmerksamkeit des Hais erregen Bleibe in der Nähe der Küste um dich im Notfall leichter in Sicherheit bringen zu können SharkSmart-App: So kannst du Haie in Australien ausfindig machen Ja, richtig gehört: Du kannst jetzt auch Haie tracken – cool oder? Mithilfe von GPS-Signalen kann ein Großteil der Haie und ihre Aktivitäten verfolgt werden. Den Rest erledigen Drohnen, die die Tiere aufspüren um bei Gefahr die zugehörigen Bezirke warnen. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit mehr über die ausgezeichneten Jäger und ihr Verhalten, genauso wie über den Haischutz erfahren. Australien hat mittlerweile einige Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit von Menschen in Gewässern zu gewährleisten und gleichzeitig den Schutz und die Erhaltung der Haiarten zu fördern. Was sollte ich tun, wenn ich einem Hai begegne? Zu aller erst den Anblick der ästhetischen Tiere bewundern und erst danach in Panik verfallen. Okay, vergiss den zweiten Part. Wahrscheinlich bemerkst du, dass Haie scheu sind oder sich überhaupt nicht für dich interessieren. Beobachte ihr Verhalten, und versuche diese Tipps zu befolgen: Vermeide es, den Hai in die Augen zu sehen oder ihn zu verfolgen Vermeide es, panisch zu schwimmen, zu tauchen, oder andere übermäßige Bewegungen oder Geräusche zu verursachen Falls du surfst: versuche dich auf dem Brett zu halten und deine Füße aus dem Wasser zu nehmen Wenn du in einer Gruppe bist, bleibe zusammen und schwimme langsam zum Ufer zurück Stelle dich nicht zwischen den offenen Ozean und dem Hai mach dich möglichst groß und richte dich eher vertikal auf Stöbere für mehr Ge-hai-mtipps, Tricks und Informationen Rund um das Thema Reisen und Arbeiten in Australien gerne in unserem Lexikon herum.
Work and Travel in Australien mit Organisation? Pros- & Cons
Du hast dich für Work and Travel in Australien entschlossen? Definitiv eine sehr gute Entscheidung! Australien bietet einfach alles: Grüne Regenwälder, rote Wüstenlandschaft, türkise Sandstrände und lebendige Metropolen. Dieser Traum ist allerdings auch mit Herausforderungen verbunden, besonders wenn es um die Reiseplanung geht. Ziemlich überwältigend – deshalb stellt sich schnell die Frage: Alles selbst planen oder doch lieber planen lassen? Sind Reiseorganisationen ihr Geld wirklich wert? Ich habe in unserer Travel- Community einmal nachgehakt und die wichtigsten Vor- und Nachteile in diesem Post zusammengestellt. Vorteile einer Organisation Sozialer Kontakt leicht gemacht Wer sich für eine Einführungsveranstaltung über eine Organisation entscheidet, kommt natürlich zwangsläufig mit den anderen Mitgliedern in Kontakt und wächst als Gruppe durch neue Erfahrungen zusammen. Und wer weiß? Vielleicht finden sich schon die ersten Travelbuddies oder kleine Gruppen, um gemeinsam weiter zu reisen. Zumal ist es einfacher sich auszutauschen, immerhin befindet sich jeder Traveller in derselben Ausgangssituation. Bürokratischer Kram ist schnell vom Tisch Viele Reiseorganisationen bieten Hilfe bei der Vorbereitung, bevor die große Tour starten kann – zum Beispiel die Beschaffung des Visums. Dazu werden auch die ersten bürokratischen Schritte vor Ort organisiert, also der Bank-Account oder die Beschaffung einer SIM-Karte und TSN-Nummer (Steuernummer). Du kannst währenddessen die ersten Tage als Backpacker am anderen Ende der Welt in Ruhe genießen. Erfahrener Reiseguide mit Tipps und Tricks Guides kennen oft Orte oder “Hidden Places”, die nicht jeder Tourist so leicht findet. Auch bei Tipps stehen sie mit ihrer Erfahrung meist hilfreich zur Seite und haufenweise Backgroundwissen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten bekommt man sofort dazu. Nach der Tour agieren sie als Ansprechpartner bei Problemen oder sonstigen Herausforderungen. Im gleichen Land natürlich ein Vorteil, solange man sie auch tatsächlich erreicht. Nachteile einer Organisation Extra Gebühren. Viele Gebühren. Bei der Buchung einer Organisation wird natürlich drauf gezahlt. Die Gebühr kann in der Regel je nach Organisation und Umfang der Dienstleistungen variieren. Durch Corona dürfte sie vermutlich sogar noch etwas gestiegen sein, da viel Konkurrenz es nicht durch die Krise geschafft hat. Der finanzielle Aspekt kann sich bei Backpackern recht schnell bemerkbar machen. Das gilt natürlich besonders, wenn sie nur mit einem knappen Budget reisen und von ihren Ersparnissen leben. Mit gehangen – mit gefangen: Wenig Individualität Ein weiterer Nachteil: Eine Organisation ist bei weitem nicht so flexibel wie eine individuelle Planung. Work and Traveler sind gezwungen, sich an die Vorgaben und Reisepläne der Organisation zu halten, was Freiheit und Flexibilität einschränkt. Es kann schnell passieren, dass man Geld für Aktivitäten ausgegeben hat, die man überhaupt nicht machen wollte. Hier kann es sich einfach nur um teurere Restaurants oder aber ganze Tagestouren handeln. Eigener Erfahrungswert hinten angestellt Hast du dich einmal selbst durch die Organisation gekämpft, kannst du stolz auf dich sein. Dann wird auch die weitere Planung sehr viel einfacher und geht dir bald in Fleisch und Blut über. Natürlich ist es auch die perfekte Gelegenheit, selbstständig zu werden und an der Herausforderung zu wachsen. Auf sich alleine gestellt zu sein, fordert dich außerdem aus der Komfortzone herauszukommen und selbstsicherer zu werden. Und wer weiß? Vielleicht steckt ja ein wahres Organisationstalent in dir? Du stehst garantiert jedoch nie ganz alleine da: Es gibt zahlreiche Gruppen und Backpacker-Communities, in denen du dir ganz unverbindlich Tipps und Hilfe holen kannst. Wenn du daran Interesse hast, schau doch mal in unserer Whatsapp Gruppe zur Australien-Vorbereitung vorbei! Mein Fazit: Nett, aber kein Muss. Ich bin während meinem Work and Travel mit einer Organisation in Sydney gestartet und habe gemischte Erfahrungen gemacht. Der bürokratische Teil ist sehr viel unkomplizierter als in Deutschland und online schnell getan – sich damit überhaupt nicht herumschlagen zu müssen war allerdings auch entspannt. Einen Travelguide mit lauter Tipps war definitiv etwas wert, genauso wie die direkte Verbindung zu anderen Travellern. Aber ganz ehrlich: Die meisten Hostels sind so sozial, dass es sich eher als schwierig gestaltet, niemanden kennenzulernen. Auch Unterkünfte selbst bieten viele Tourangebote und kostenlose Ausflüge. Haufenweise Tipps kommen da automatisch. Meine Organisation hatte zudem in der Planung meines Ostküsten-Trips einige Fehler eingebaut, was ich ehrlich gesagt auch selbst geschafft hätte. Ein kleiner Pluspunkt: Über den Newsletter der Organisation bin ich auf ein Jobangebot gestoßen, bei dem ich direkt angenommen wurde. Natürlich ist auch die Sicherheit und ein Ansprechpartner vor Ort besonders am Anfang etwas wert, insbesondere für besorgte Eltern zuhause. Aber definitiv mein absolutes No-Go: Längere guided Touren, wie eine Ostküstenreise oder Roadtrips durchs Land. Ein wenig Abenteuer, Spontanität und Freiheit muss auf dem Working-Holiday-Trip in Australien einfach sein! Schlechte Nachricht: Am Ende bleibt es deine Entscheidung, ob es dir das Geld wirklich wert ist. Du bist immer noch unsicher? Bei der Planung können wir dir in einem kostenlosen Beratungsgespräch garantiert weiterhelfen! Auf unserer Webseite findest du außerdem eine Step-by-Step Plan mit dem du dein unvergessliches Work and Travel Jahr ganz easy selbst organisieren kannst. Worauf wartest du noch? Let’s go!