Dein ultimativer Guide zum Backpacking in Australien

Träumst du davon, mit dem Rucksack die Weite Australiens zu entdecken? Von sonnengeküssten Stränden, an denen du die Seele baumeln lässt, bis hin zu pulsierenden Metropolen, die niemals schlafen – Down Under wartet auf dich. Backpacking in Australien ist weit mehr als nur eine Reise; es ist ein unvergessliches Abenteuer, bei dem du arbeitest, reist und Freundschaften fürs Leben schließt.

Dein Abenteuer beginnt: So startest du stressfrei nach Australien

Ein Trip ans andere Ende der Welt? Das klingt erstmal nach einer riesigen Herausforderung. Die schiere Größe des Kontinents und all die Dinge, die man organisieren muss, können einen schon mal einschüchtern. Aber keine Sorge, genau dafür ist dieser Guide da. Er ist dein persönlicher Kompass, der dir hilft, den Überblick zu behalten und dein Abenteuer ohne Kopfzerbrechen zu starten.

Stell dir einfach vor, wie du völlig entspannt in Sydney oder Melbourne aus dem Flieger steigst – mit dem guten Gefühl, an alles gedacht zu haben. Vom Visum über das nötige Kleingeld bis zur perfekten Reisezeit: Wir führen dich Schritt für Schritt durch die Planung.

Die drei Grundpfeiler deiner Vorbereitung

Jede große Reise beginnt mit den ersten Schritten. Für dein Australien-Abenteuer gibt es drei absolute Grundlagen, die du so früh wie möglich klären solltest. Sie sind das Fundament für einen reibungslosen Start.

  • Das richtige Visum: Ohne das passende Visum geht gar nichts. Für die meisten Backpacker aus Deutschland ist das Working Holiday Visum (Subclass 417) der Schlüssel zum Glück. Es erlaubt dir, bis zu einem Jahr in Australien zu reisen und zu arbeiten.
  • Die Finanzen im Griff: Bei der Einreise musst du nachweisen, dass du genug Geld für den Start hast. Mach dir also rechtzeitig Gedanken über dein Budget – für den Flug, die Versicherung und die ersten Wochen, bevor der erste Lohn auf dem Konto ist.
  • Der Flug nach Down Under: Sobald dein Visum bestätigt ist, kann die Jagd nach dem perfekten Flug losgehen. Ein kleiner Tipp aus Erfahrung: Wenn du beim Reisedatum und Abflugort ein bisschen flexibel bist, kannst du oft Hunderte von Euro sparen.

Hast du diese drei Punkte abgehakt, ist der größte bürokratische Aufwand schon geschafft. Ab jetzt kann die Vorfreude so richtig wachsen!

Ein wichtiger Gedanke: Gute Vorbereitung ist kein lästiges Übel. Sie ist dein Ticket für maximale Freiheit und Spontaneität vor Ort. Wenn die Basics sitzen, kannst du dich voll und ganz auf das Erlebnis einlassen und musst dir keine Sorgen um Papierkram machen.

Übrigens bist du mit deinem Traum nicht allein. Jedes Jahr machen sich über 50.000 deutsche Backpacker auf den Weg, um Australien zu entdecken und sich die Reisekasse vor Ort aufzubessern. Diese riesige Community macht es super einfach, Anschluss zu finden. Gleichzeitig bedeutet es aber auch, dass du dich bei der Jobsuche, gerade in Hotspots wie Sydney oder Melbourne, ein bisschen von der Masse abheben musst. Mehr zur Rolle von Backpackern für Australien kannst du auf gotoaustralia.de nachlesen.

Das richtige Visum für dein Abenteuer finden

Dein Visum ist im Grunde die wichtigste Eintrittskarte für dein Backpacking-Abenteuer in Australien. Ohne dieses offizielle Dokument kommst du nicht mal in den Flieger nach Down Under. Der Antragsprozess kann sich anfangs wie ein undurchdringlicher Dschungel aus Formularen und Vorschriften anfühlen, aber keine Sorge – ich zeige dir, wie du da sicher durchkommst.

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Alles beginnt mit der Wahl des passenden Visums. Für die allermeisten Reisenden aus Deutschland ist das Working Holiday Visum (Subclass 417) genau das Richtige. Es ist der Schlüssel, um bis zu zwölf Monate in Australien zu leben, zu reisen und zwischendurch mit Gelegenheitsjobs die Reisekasse aufzubessern – die perfekte Basis für dein Work-and-Travel-Erlebnis.

Es gibt auch noch das Work and Holiday Visum (Subclass 462), das zum Beispiel für Österreicher relevant ist. Es dient einem ähnlichen Zweck, hat aber leicht abweichende Bedingungen. In diesem Guide konzentrieren wir uns aber voll und ganz auf das für deutsche Staatsbürger gängige Visum: das Subclass 417.

Die Voraussetzungen für das Working Holiday Visum (Subclass 417)

Bevor du dich Hals über Kopf in den Antrag stürzt, solltest du kurz checken, ob du die grundlegenden Bedingungen erfüllst. Sieh es einfach als kurzen Security-Check, bevor du an Bord gehst.

  • Alter: Du musst bei der Antragstellung zwischen 18 und 30 Jahre alt sein. Das Tolle daran: Du kannst den Antrag sogar noch kurz vor deinem 31. Geburtstag einreichen!
  • Staatsbürgerschaft: Ein deutscher Reisepass ist Pflicht. Achte darauf, dass er für deine gesamte geplante Aufenthaltsdauer gültig ist.
  • Keine Kinder: Du darfst keine abhängigen Kinder mit nach Australien nehmen.
  • Finanzielle Mittel: Bei deiner Ankunft musst du nachweisen können, dass du genug Geld für den Start hast. Die australische Regierung setzt hier als Richtwert 5.000 Australische Dollar (ca. 3.000 Euro) an, plus das Geld für ein Rückflugticket.
  • Charaktertest: Du darfst keine Vorstrafen haben.

Falls du bei einem der Punkte unsicher bist, findest du bei unseren Freunden eine super detaillierte Übersicht über alle Work and Travel Voraussetzungen für Australien.

Der Antragsprozess Schritt für Schritt erklärt

Das Ganze läuft heutzutage zum Glück komplett online über die Webseite des australischen Department of Home Affairs. Stell es dir wie ein wichtiges Online-Formular vor, bei dem absolute Genauigkeit zählt.

  1. ImmiAccount erstellen: Dein erster Schritt ist, dir einen persönlichen „ImmiAccount“ anzulegen. Das ist dein Dashboard für den gesamten Prozess, wo du den Antrag einreichst und später den Status verfolgen kannst.
  2. Formular ausfüllen: Jetzt geht's ans Eingemachte. Fülle das Antragsformular sorgfältig und vor allem wahrheitsgemäß aus. Nimm dir die Zeit, alles doppelt zu prüfen – ein kleiner Tippfehler bei deinem Namen oder der Passnummer kann später für unnötige Verzögerungen sorgen.
  3. Dokumente hochladen: Du wirst gebeten, ein paar Dokumente hochzuladen. Normalerweise gehören dazu eine Kopie deines Reisepasses und ein Nachweis über deine Finanzen, zum Beispiel ein aktueller Kontoauszug.
  4. Antragsgebühr bezahlen: Zum Schluss zahlst du die Visumsgebühr per Kreditkarte. Die Kosten ändern sich hin und wieder, liegen aber momentan bei rund 635 Australischen Dollar.

Und dann? Heißt es abwarten. Die Bearbeitung kann von ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen dauern. Die meisten Backpacker bekommen ihre Zusage aber recht zügig per E-Mail. Das ist dann dein offizielles Go für das Abenteuer deines Lebens

Dein Budget: Was Backpacking in Australien wirklich kostet

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Kommen wir zur Gretchenfrage, die dir sicher schon im Kopf herumspukt: „Wie viel Geld brauche ich denn nun wirklich für mein Abenteuer in Australien?“ Ganz ehrlich? Eine universelle Antwort gibt es nicht. Aber keine Sorge, wir können die Kosten für dich so genau aufschlüsseln, dass du ein klares Bild bekommst.

Stell dir dein Budget am besten wie das Cockpit eines Flugzeugs vor. Mit den richtigen Hebeln und Schaltern behältst du die volle Kontrolle und steuerst dein Abenteuer sicher ans Ziel. Wir zerlegen alles in verständliche finanzielle Bausteine, damit du genau weißt, was auf dich zukommt und die Vorfreude ungetrübt bleibt.

Fixkosten vor der Abreise

Noch bevor du überhaupt einen Fuß auf australischen Boden setzt, fallen ein paar unvermeidliche Kosten an. Diese solltest du von Anfang an als festen Posten einplanen, denn sie bilden das Fundament für deine ganze Reise.

  • Flug nach Australien: Das ist oft der größte einzelne Brocken. Je nach Saison und wie früh du buchst, schwanken die Preise gewaltig. Realistisch solltest du mit 800 € bis 1.500 € für den Hin- und Rückflug rechnen.
  • Working Holiday Visum: Dein goldenes Ticket nach Down Under (Subclass 417) hat seinen Preis. Aktuell liegt die Gebühr bei ca. 635 AUD, was umgerechnet ungefähr 390 € sind. Dieser Betrag ist fix und nicht verhandelbar.
  • Auslandskrankenversicherung: Ein absolutes Muss! Hier solltest du für ein ganzes Jahr zwischen 400 € und 600 € einplanen. Mein Tipp: Spar hier auf keinen Fall am falschen Ende, denn ein Arztbesuch in Australien kann ohne Versicherung richtig teuer werden.

Allein diese drei Punkte summieren sich schnell auf über 1.500 €. Plane sie also unbedingt von Anfang an fest in dein Startkapital ein.

Deine täglichen Ausgaben in Australien

Sobald du gelandet bist, fangen die laufenden Kosten an. Hier hast du den größten Einfluss darauf, wie schnell dein Geld schwindet. Australien ist kein günstiges Pflaster, aber mit ein paar cleveren Tricks kannst du dein Budget ordentlich strecken. Die größten Posten sind immer Unterkunft, Verpflegung und Transport.

Ein wichtiger Punkt, den viele unterschätzen: Die Lebenshaltungskosten sind nicht überall gleich. In Metropolen wie Sydney oder Melbourne ist das Leben spürbar teurer als im ländlichen Queensland oder an der Westküste. Plane für die ersten Wochen in einer Großstadt also einen größeren Puffer ein.

Eine gute Faustregel, mit der du planen kannst, sind 50 € bis 80 € pro Tag. Das klingt erstmal nach viel, deckt aber deine Unterkunft im Hostel, Essen aus dem Supermarkt und kleinere Aktivitäten ab. In unserer umfassenden Analyse findest du noch mehr Details dazu, wie sich das Budget für dein Work and Travel in Australien genau zusammensetzt.

Beispielhafte Wochenbudgets für deinen Reisestil

Dieser Vergleich der wöchentlichen Ausgaben hilft dir, dein persönliches Budget für Australien realistisch einzuschätzen.

Ausgabenposten Sparfuchs-Budget (€/Woche) Standard-Budget (€/Woche) Komfort-Budget (€/Woche)
Unterkunft 140 € (Große Hostels, Couchsurfing) 210 € (Standard-Hostels, WG-Zimmer) 350 € (Private Hostelzimmer, Airbnb)
Verpflegung 70 € (Selbst kochen, Goon) 120 € (Mix aus Kochen und günstigen Mahlzeiten) 250 € (Regelmäßig auswärts essen, Cafés)
Transport 30 € (ÖPNV, Mitfahrgelegenheiten) 60 € (Greyhound-Pass, Inlandsflüge) 100 € (Mietwagen, Uber)
Freizeit/Touren 20 € (Kostenlose Aktivitäten, Strand) 80 € (Geführte Touren, Nationalparks) 200 € (Mehrtägige Touren, spezielle Erlebnisse)
Gesamt/Woche 260 € 470 € 900 €

Du siehst, die Spanne ist riesig. Dein persönlicher Reisestil entscheidet am Ende maßgeblich darüber, wie weit du mit deinem Geld kommst. Aber keine Sorge: Selbst als Sparfuchs musst du nicht auf die besten Erlebnisse beim Backpacking in Australien verzichten – du gehst sie nur etwas cleverer an.

Die besten Routen für deine Reise durch Australien

Australien ist gigantisch. Ehrlich, die schiere Größe kann einen fast erschlagen. Deshalb ist die Wahl der richtigen Route nicht nur eine Frage der Logistik – sie entscheidet darüber, was für ein Abenteuer du am Ende wirklich erlebst. Um dir die Qual der Wahl ein wenig zu erleichtern, haben wir hier die drei beliebtesten Routen zusammengestellt, die sich für Backpacking in Australien einfach bewährt haben.

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Jede dieser Strecken hat ihren ganz eigenen Vibe. Von den tropischen Paradiesen der Ostküste bis zur rauen, unberührten Einsamkeit im Westen ist alles dabei. So findest du garantiert den Weg, der zu deinen Träumen passt – egal, ob du nach Partys, stiller Natur oder dem ultimativen Roadtrip-Gefühl suchst.

Route 1: Der Klassiker – die Ostküste von Cairns nach Sydney

Das ist sie: die legendäre Backpacker-Route, die fast jeder kennt. Und das hat auch verdammt gute Gründe. Die Strecke vom tropischen Cairns im Norden bis zur pulsierenden Metropole Sydney im Süden ist gespickt mit weltberühmten Highlights und die Infrastruktur für Reisende ist einfach perfekt.

Stell dir die Route wie eine Perlenkette vor. Jede „Perle“ ist ein unvergesslicher Ort, und du kannst sie ganz nach deinem Geschmack aneinanderreihen. Gerade für Einsteiger ist die Ostküste genial, weil du super einfach von A nach B kommst und ständig auf Gleichgesinnte triffst.

Must-Do-Stopps an der Ostküste:

  • Cairns & das Great Barrier Reef: Dein Sprungbrett ins größte Korallenriff der Welt. Ob du schnorchelst oder tauchst – das hier ist ein absolutes Muss!
  • Whitsunday Islands: Segle durch türkisblaues Wasser und lass den Sand am Whitehaven Beach durch deine Finger rieseln. Der besteht zu 98 % aus reinem Quarz – unglaublich weich!
  • Fraser Island: Erkunde die größte Sandinsel der Welt mit einem Allradfahrzeug. Du kannst in kristallklaren Süßwasserseen baden und mit etwas Glück Dingos in freier Wildbahn beobachten.
  • Byron Bay: Das hippe Surfer-Mekka ist der perfekte Ort, um ein paar Gänge runterzuschalten, surfen zu lernen und einfach den entspannten Vibe zu genießen.
  • Sydney: Beende deine Tour mit einem echten Highlight und erkunde das weltberühmte Opernhaus und die Harbour Bridge.

Für diese Route solltest du dir mindestens drei bis sechs Wochen Zeit nehmen. So kannst du die einzelnen Stopps wirklich genießen, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen. Als Transportmittel sind die Greyhound-Busse oder Mitfahrgelegenheiten ideal.

Der Wunsch nach solchen Abenteuern fernab des Alltags ist übrigens tief in unserer deutschen Reisekultur verankert. Das Interesse an Wander- und Backpacking-Urlauben ist seit Jahren konstant hoch, was erklärt, warum Australien so ein Sehnsuchtsziel ist. Im Jahr 2023 interessierten sich über 23 Millionen Deutsche für diese Art des Reisens. Das zeigt, wie wichtig dieser Markt für den australischen Tourismus ist. Wenn dich die Zahlen genauer interessieren, schau dir die Trends im deutschen Wandertourismus auf Statista.com an.

Route 2: Die wilde Westküste von Perth nach Broome

Du willst die ausgetretenen Pfade verlassen? Du suchst das Gefühl von endloser Weite und echter Wildnis? Dann ist die Westküste genau dein Ding. Diese Route ist rauer, einsamer und belohnt dich mit spektakulären Naturerlebnissen, die du so an der Ostküste nicht findest.

Stell dir einen epischen Roadtrip durch eine Landschaft vor, die sich ständig wandelt: von dramatischen Klippen über wüstenähnliche Weiten bis hin zu tiefroten Schluchten. Hier ist wirklich der Weg das Ziel, und ein eigenes Fahrzeug (oder eine feste Mitfahrgelegenheit) ist praktisch unverzichtbar.

Highlights der Westküste:

  • Perth: Die entspannte und sonnenverwöhnte Hauptstadt Westaustraliens ist der perfekte Startpunkt für dein Abenteuer.
  • Rottnest Island: Hier musst du einfach ein Selfie mit einem Quokka machen – den wohl glücklichsten Tieren der Welt.
  • Coral Bay & Ningaloo Reef: Schwimme mit Walhaien (saisonal) und entdecke ein Korallenriff, das direkt vom Strand aus beginnt. Kein Boot nötig!
  • Karijini National Park: Ein echtes Highlight! Wandere durch uralte Schluchten und bade in versteckten Felsenpools. Das vergisst du nie wieder.
  • Broome: Berühmt für die legendären Sonnenuntergänge am Cable Beach, die du vom Rücken eines Kamels aus erleben kannst. Kitschig? Ja. Unvergesslich? Absolut!

Plane für diesen Trip mindestens drei bis vier Wochen ein. Die Entfernungen hier sind gewaltig – unterschätze die Fahrzeiten auf keinen Fall.

Jobs finden und Ausbeutung beim Work and Travel vermeiden

Die Reisekasse direkt vor Ort aufzubessern – genau das macht den Reiz von Work and Travel aus. Klar, die Vorfreude auf den ersten Lohn ist riesig. Aber Hand aufs Herz, oft schwingt auch eine gewisse Sorge mit: Wie finde ich einen guten Job? Und noch wichtiger: Wie schütze ich mich vor unfairen Bedingungen? Keine Sorge, hier bekommst du einen ehrlichen und praxisnahen Einblick in die Jobsuche und deine Rechte als Backpacker in Australien.

Die Jobsuche in Down Under ist ein bisschen wie das Surfenlernen: Am Anfang fühlt es sich vielleicht wackelig an, aber mit der richtigen Technik und etwas Übung stehst du bald sicher auf dem Brett. Wir zeigen dir, wie du seriöse Angebote findest und was du tun kannst, wenn doch mal etwas schiefläuft.

Wo du die besten Jobchancen hast

Australiens Wirtschaft ist gigantisch und vielfältig, aber für uns Backpacker gibt es ein paar Branchen, in denen man besonders gut Fuß fassen kann. Hier hast du die besten Chancen, schnell etwas zu finden:

  • Landwirtschaft (Fruit Picking & Farm Work): Der absolute Klassiker. Ob bei der Weinernte im Barossa Valley oder beim Bananenpflücken in Queensland – Farmarbeit ist zwar oft körperlich anstrengend, aber meist gut bezahlt. Außerdem ist es der schnellste Weg, die 88 Tage für dein zweites Visum vollzubekommen.
  • Gastronomie und Hotellerie (Hospitality): In den Städten und Touristen-Hotspots werden eigentlich immer Kellner, Baristas, Küchenhilfen oder Reinigungskräfte gesucht. Erfahrung ist natürlich ein Pluspunkt, aber oft zählen eine offene Art und ein Lächeln genauso viel.
  • Bau und Handwerk (Construction): Wenn du körperlich fit bist und vielleicht sogar schon mal auf dem Bau gearbeitet hast, ist das eine echte Goldgrube. Die Stundenlöhne sind hier oft am höchsten. Dafür brauchst du aber zwingend die sogenannte „White Card“, eine offizielle Sicherheitszertifizierung für Baustellen.

Damit du eine noch bessere Vorstellung von deinen Möglichkeiten bekommst, haben wir dir 10 typische Jobs für dein Work and Travel in Australien in einem eigenen Artikel zusammengestellt.

Kenne deine Rechte und vermeide Ausbeutung

Leider gibt es sie auch in Australien: die schwarzen Schafe unter den Arbeitgebern. Gerade Backpacker, die das System noch nicht kennen, können leicht in miese Arbeitsverhältnisse geraten. Deshalb ist es extrem wichtig, dass du deine Rechte kennst, um dich zu schützen.

Eine Untersuchung hat leider ein ziemlich düsteres Bild der Realität vieler Backpacker gezeichnet. Fast ein Drittel der Befragten verdiente nur rund die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohns, was teilweise nur 12 Australische Dollar pro Stunde waren. Besonders die Landwirtschaft und die Gastronomie waren hier negativ aufgefallen. Es gab sogar Berichte über illegale Kautionen oder die Forderung, bereits gezahlten Lohn wieder zurückzugeben. Mehr über diese kritischen Einblicke liest du in dem Artikel Arbeitsbedingungen für Backpacker in Australien bei der DW.

Wissen ist dein Schutzschild. Nur weil du ein temporäres Visum hast, bist du kein rechtloser Arbeiter. Du hast Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn, auf Pausen und auf sichere Arbeitsbedingungen – Punkt. Seriöse Arbeitgeber werden dir immer einen offiziellen Vertrag geben und deine Steuernummer (TFN) verlangen.

Hör auf dein Bauchgefühl und achte auf diese Warnsignale:

  • Der Chef will dich nur „cash in hand“ (also schwarz) bezahlen.
  • Es gibt keinen schriftlichen Arbeitsvertrag (Employment Agreement).
  • Der Lohn liegt deutlich unter dem nationalen Mindestlohn (derzeit über 23 AUD pro Stunde).
  • Du sollst eine Kaution für den Job zahlen oder deinen Reisepass abgeben.

Wenn dir irgendetwas komisch vorkommt, zieh die Reißleine. Die wichtigste Anlaufstelle bei Problemen ist die Fair Work Ombudsman. Das ist eine staatliche Organisation, die Arbeitnehmern kostenlos dabei hilft, ihre Rechte durchzusetzen. Speicher dir die Webseite am besten direkt auf deinem Handy ab. So bist du für den Ernstfall gewappnet und kannst deine Zeit in Australien sicher und fair genießen.

Deine Packliste: Was du wirklich in den Rucksack packst

Dein Rucksack wird für die nächste Zeit dein Zuhause auf Rädern – oder besser gesagt, auf deinem Rücken. Er begleitet dich durch eine der wohl aufregendsten Phasen deines Lebens. Aber was muss wirklich rein und was ist nur unnötiger Ballast, der dir beim Backpacking in Australien das Kreuz bricht? Vergiss diese endlosen Listen. Wir erklären dir das Prinzip dahinter, damit du minimalistisch, aber vor allem clever packst.

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Der größte Fehler, den fast jeder Backpacker-Neuling macht? Zu viel einpacken. Glaub mir, hier ist weniger definitiv mehr! Denk immer dran: Fast alles, was du vergessen könntest, kriegst du auch unkompliziert und oft sogar günstiger direkt in Australien.

Das Zwiebelprinzip schlägt doppelte Kleidung um Längen

Australien ist ein Kontinent der Extreme. Im Norden schwitzt du bei tropischer Hitze, während die Nächte im Süden empfindlich kühl werden können. Anstatt jetzt für jede Klimazone ein eigenes Outfit einzupacken, solltest du voll und ganz auf das bewährte Zwiebelprinzip setzen. Kombiniere einfach leichte Schichten, die du je nach Temperatur an- oder ausziehen kannst.

  • Basisschicht: Ein paar T-Shirts und Tops aus atmungsaktivem Material wie Merinowolle oder schnelltrocknender Kunstfaser sind Gold wert. Sie sind federleicht und nach dem Waschen im Hostel im Handumdrehen wieder trocken.
  • Isolationsschicht: Ein dünner Fleecepullover oder ein leichtes Longsleeve hält dich zuverlässig warm, wenn es abends am Lagerfeuer oder an der Küste kühler wird.
  • Außenschicht: Eine hochwertige, leichte Regen- und Windjacke ist dein bester Freund. Ernsthaft. Sie schützt dich nicht nur vor plötzlichen Regenschauern, sondern auch vor dem fiesen, kalten Wind, der dir an der Küste gerne mal um die Ohren pfeift.

Mit diesem einfachen System bist du für 90 % aller Wettersituationen gewappnet, ohne dass dein Rucksack aus allen Nähten platzt.

Was du besser in Australien kaufst

Manche Dinge nehmen einfach nur unnötig Platz im Gepäck weg und sind in Down Under an jeder Ecke zu bekommen. Das gilt besonders für Verbrauchsprodukte.

Dein Rucksack sollte bei der Abreise nicht mehr als 15 Kilogramm wiegen. Jeder, der seinen vollgepackten Rucksack auch nur einen Kilometer weit getragen hat, wird dir bestätigen: Jedes einzelne Gramm zählt!

Spar dir also den Platz für diese Dinge und kauf sie lieber entspannt nach deiner Ankunft:

  • Kosmetikartikel: Shampoo, Duschgel und vor allem Sonnencreme findest du in jedem Supermarkt. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (SPF 50+) ist in Australien Standard und oft viel besser auf die intensive UV-Strahlung abgestimmt als unsere Produkte.
  • Warme Kleidung für den Süden: Du planst, im australischen Winter nach Melbourne oder Tasmanien zu reisen? Eine dicke Jacke oder einen warmen Pulli findest du oft super günstig in den vielen Secondhand-Läden, den sogenannten „Op-Shops“.
  • Campingausrüstung: Sofern du nicht direkt vom Flughafen aus eine wochenlange Outback-Tour startest, kannst du Zelt, Schlafsack und Co. bei Bedarf ganz einfach vor Ort kaufen oder leihen.

Denk immer daran: Dein Rucksack ist dein Begleiter, keine Last. Jeder Gegenstand, den du nicht zwingend von zu Hause mitbringen musst, schenkt dir mehr Freiheit und Flexibilität für dein Abenteuer.

Ein paar letzte Fragen, bevor es losgeht?

Dein Rucksack steht schon fast bereit und das Kribbeln im Bauch wird immer stärker, aber ein paar Kleinigkeiten geistern dir noch im Kopf herum? Keine Sorge, so geht es fast jedem. Hier klären wir die Fragen, die uns immer wieder gestellt werden, damit du mit einem richtig guten Gefühl ins Abenteuer starten kannst.

Brauche ich für Jobs in Australien schon Berufserfahrung?

Kurz gesagt: Nein, absolut nicht! Das Geniale am Work-and-Travel-Prinzip ist ja gerade, dass es nicht darum geht, den perfekten Lebenslauf vorzuzeigen. Viele typische Backpacker-Jobs, ob beim Fruit Picking auf einer Farm oder als Aushilfe in einem Café, verlangen keine jahrelange Erfahrung.

Viel wichtiger als formale Qualifikationen sind deine Motivation, Flexibilität und eine positive Grundeinstellung. Die Arbeitgeber vor Ort wissen, dass du zum Reisen und Arbeiten da bist. Sei einfach offen, zeig, dass du Lust hast anzupacken, und du wirst sehen – es findet sich immer etwas.

Wie sicher ist Australien, wenn ich alleine reise?

Australien gehört zu den sichersten Reiseländern der Welt, auch und gerade für Alleinreisende. Die Kriminalitätsrate ist gering und die Australier sind für ihre entspannte, hilfsbereite Art bekannt. Außerdem ist die Backpacker-Szene so riesig, dass du schnell Anschluss findest, wenn du das möchtest. Alleine bleiben musst du also nur, wenn du es willst.

Trotzdem gilt natürlich auch hier, den gesunden Menschenverstand einzuschalten. Ein paar einfache Regeln helfen dabei:

  • Gib Freunden oder deiner Familie ab und zu Bescheid, wo du gerade steckst.
  • Genieße das Nachtleben, aber behalte dein Getränk im Auge und kenne deine Grenzen.
  • Hör auf dein Bauchgefühl. Wenn sich eine Situation komisch anfühlt, ist sie es wahrscheinlich auch.

Gerade weil es so eine etablierte Backpacker-Kultur gibt, ist die Infrastruktur mit Hostels, Bussen und Touren perfekt auf die Bedürfnisse von Alleinreisenden ausgelegt.

Tour buchen oder doch lieber alles auf eigene Faust planen?

Das ist die Gretchenfrage und hängt total davon ab, was für ein Reisetyp du bist. Beides hat seinen ganz eigenen Charme und klare Vorteile.

Eine geführte Tour ist Gold wert, wenn du nur begrenzt Zeit hast oder dich in einer abgelegenen Gegend wie dem Outback etwas unsicher fühlst. Du lehnst dich entspannt zurück, musst nichts organisieren und lernst sofort eine Gruppe von Leuten kennen. Gerade Touren zum Uluru oder durch den wilden Karijini Nationalpark bieten dir ein Maß an Sicherheit und Erlebnissen, das du allein kaum erreichen könntest.

Auf der anderen Seite verschafft dir die komplette Selbstorganisation die ultimative Freiheit. Du entscheidest jeden Morgen neu, wohin die Reise geht, bleibst, wo es dir gefällt, und reist in deinem ganz eigenen Rhythmus. Besonders entlang der Ostküste ist das dank des super ausgebauten Busnetzes und der unzähligen Hostels ein Kinderspiel.


Mit dem Work and Travel Guide musst du dich übrigens nicht zwischen Freiheit und Sicherheit entscheiden. Wir geben dir die besten Tools für deine eigene Planung an die Hand, verbinden dich aber gleichzeitig mit einer starken Community und geprüften Jobangeboten. Starte dein Abenteuer auf https://www.workandtravelguide.org.

Wir sind Work and Travel Guide, dein zuverlässiger Begleiter auf deiner australischen Abenteuerreise. Mit unserer Expertise und jahrelangen Erfahrung unterstützen wir Backpacker wie dich dabei, ihre Reisen bestmöglich zu gestalten. Wir verstehen die Herausforderungen, denen du auf deinem Weg begegnen könntest, und wir sind hier, um dir zu helfen, sie zu meistern.

Unser Hauptziel ist es, sicherzustellen, dass du die bestmögliche Erfahrung machst und gleichzeitig alle notwendigen Informationen und Unterstützung erhältst, die du benötigst. Deshalb bieten wir verschiedene Dienstleistungen an, um dir zu helfen, deinen Traum von Work and Travel in Australien zu verwirklichen:

  • Kostenloses Beratungsgespräch: Wenn du noch nicht sicher bist, wo du anfangen sollst, oder Fragen zu deinem Work and Travel Abenteuer in Australien hast, bieten wir kostenlose Beratungsgespräche an. Wir sind bereit, alle deine Fragen zu beantworten und dir dabei zu helfen, einen klaren Plan für deine Reise zu erstellen. Buche dein Beratungsgespräch hier.
  • CV Erstellung und Jobvermittlung per App: Eine weitere Herausforderung auf deiner Reise könnte es sein, einen Job in Australien zu finden. Aber keine Sorge, wir sind hier, um zu helfen! Wir habene eine kostenlose App fpür dich entwickelt die dir bei der Erstellung deines perfekten Lebenslaufs hilft und das alles in nur 10 min. Du kannst deinen Lebelslauf direkt kostenlos hochladen damit unsere Arbeitgeber doch kontaktierenb können oder du gehst auf unsere Jobübersicht und bewirst dich direkt! Hier kannst du dir KOSTENLOS dein Konto erstellen!
  • Routenplanung: Wir helfen dir persönlich und kostenlos deine Route durch Australien zu planen. Von Unterkünften zu Aktivitäten bishin zu Transport, helfen wir dir deine Traumreise in Australien zu planen und begleiten dich auch während deiner Reise in Australien. 

 

Kurz gesagt, wir bei Work and Travel Guide sind bestrebt, dir dabei zu helfen, das Beste aus deinem Work and Travel Abenteuer in Australien herauszuholen. Egal, ob du auf den Wellen surfst, durch den Outback wanderst oder in der Stadt arbeitest, wir sind hier, um sicherzustellen, dass du eine sichere, erfüllende und unvergessliche Reise hast.

Bis dahin, bleib sicher, hab Spaß und vergiss nicht:

Das Abenteuer wartet auf dich!

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