Top 5: Das sind die gefährlichsten Tiere Australiens
Australien beherbergt eine der vielfältigsten und einzigartigen Tierarten der Welt, von denen viele nirgendwo sonst auf der Welt vorkommen. Viele dieser Tiere wie Koalas, Wallabies und Quokkas sind Grund, warum wir damals nach Australien gegangen sind. Das ist auch gut so. Allerdings solltest du dich auch über die gefährlichen Tiere Australiens Bescheid wissen. Immerhin können einige Tiere dir sehr gefährlich werden, im schlimmsten Fall kann ein unglückliches Aufeinandertreffen sogar tödlich sein. Du bist also gut beraten, wenn du dich schon vor deiner Reise über diese Tiere informierst und weißt, wie du dich zu verhalten hast, falls du mal auf eins der 5 Tiere triffst, die wir in diesem Artikel vorstellen. Box Jellyfish Die Würfelqualle (Box jellyfish) ist eine giftige Quallenart, die in den Gewässern von Nordaustralien vorkommt. Ihre Tentakel enthalten Giftstoffe, die innerhalb weniger Minuten nach dem Kontakt zu Herzversagen und Tod führen können. Die Zeit bis zum Herzversagen hängt dabei stark von deiner körperlichen Gegebenheit ab. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, sich in Gebieten, in denen diese Quallen vorkommen, nicht im Wasser aufzuhalten. Achte dabei auf die Schilder am Strand. Du solltest diese auf keinen Fall ignorieren, da ein Stich tödlich ist, sofern du nicht umgehend professionelle Hilfe bekommst. Wenn du doch von einer Würfelqualle gestochen wirst, ist es wichtig, schnell und sorgfältig zu handeln. Um deine Gesundheit und möglicherweise sogar dein Leben zu retten, solltest du folgende Dinge tun: Rufe sofort den Notruf an (000). Je schneller du professionelle Hilfe bekommst, desto besser sind deine Chancen, dass der Quallenstich gut verarbeitet wird und keine Komplikationen auftreten. Spüle die betroffene Stelle mit Essig ab. Verwende hierfür mindestens 30 Sekunden lang Essig, um die Giftstoffe aus der Haut zu entfernen. Wenn kein Essig verfügbar ist, entferne vorsichtig die Tentakel und spüle die betroffene Stelle gründlich mit Meerwasser ab. Achte darauf, dass du die Stelle nicht reibst und keinen Sand hinein bekommst. Um die Schmerzen zu lindern, solltest du die betroffene Stelle in heißem, aber nicht verbrühendem Wasser einweichen. Überwache deine Atmung und deinen Puls. Wenn notwendig, beginne mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR). Östliche Braunschlange Die eastern Browsnake ist die zweitgiftigste Schlange der Welt und kommt in weiten Teilen Ost- und Zentralaustraliens vor. Sie ist für ihr aggressives Verhalten bekannt und kommt in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, auch in Vorstädten. Um zu vermeiden, dass du an einem Biss der östlichen Ringelnatter stirbst, ist es wichtig, dich von Gebieten fernzuhalten, in denen sie bekanntermaßen vorkommt. Wenn du auf eine Östliche Braunschlange triffst, bleibe ruhig und ziehe dich langsam zurück. Versuche nicht, die Schlange zu fangen oder zu töten, da dies einen Biss der Schlange provozieren könnte. Sollte es trotzdem zu einem Schlangenbiss gekommen sein, leite folgende Schritte ein: Bring die Person weg von der Schlange. Stelle sicher, dass sie sich ausruht und hilf ihr dabei, ruhig zu bleiben. Rufe die Notrufnummer (000) an und verlange einen Krankenwagen. Wende einen Druck-Immobilisierungs-Verbands an. Leg zunächst einen Druckverband über den Biss selbst. Er sollte festsitzen und man sollte nicht leicht einen Finger zwischen den Verband und die Haut schieben können. Verwende dann einen schweren Crepe- oder elastischen Rolleverband, um das gesamte Glied zu immobilisieren. Beginne knapp über den Fingern oder Zehen des gebissenen Glieds und bewege dich dann den Arm oder das Bein hoch, so weit wie möglich bis zum Körper. Verstärke das Glied einschließlich der Gelenke auf beiden Seiten des Bisses. Halte die Person und das Glied vollständig ruhig. Wenn möglich, markiere die Stelle des Bisses am Verband mit einem Stift. Wasche die Bissstelle nicht – das Gift auf der Haut kann dabei helfen, die Schlange zu identifizieren. Steinfisch Der Steinfisch ist ein sehr giftiger Fisch, der in den Gewässern um Australien vorkommt. Er hat Stacheln auf dem Rücken, die bei Berührung ein giftiges Gift infizieren können, das starke Schmerzen verursacht und zum Tod führen kann. Um zu vermeiden, dass du an einem Steinfischstich stirbst, solltest du dich in Gebieten, in denen der Steinfisch vorkommt, vom Wasser fernhalten. Wenn du doch auf einen Steinfisch triffst, berühre ihn nicht und halte dich an folgende Schritte: Rufe umgehend den Notruf an (000). Wäsche die betroffene Stelle mit frischem Wasser Entferne jegliches Schmutzteilchen wie Sand von der Wunde Weiche die Wunde in heißem (nicht kochend, allerdings auch nicht angenehm warm) Wasser ein für 30 bis 90 Minuten Salzwasserkrokodil Das Salzwasserkrokodil ist das größte auf der Erde lebende Reptil. Einige Exemplare können bis zu 7 Meter lang werden. Sie sind in den nördlichen Teilen Australiens beheimatet und sind für ihre kräftigen Kiefer und ihre Fähigkeit, mit hoher Geschwindigkeit zu schwimmen, bekannt. Halte dich also nicht zu Nahe von Gewässern auf. Informiere dich also vorher, ob es in dem Gebiet, wo du dich aufhältst, Krokodile gibt. Solltest du doch mal auf ein Krokodil treffen, solltest du dich ruhig verhalten und dich langsam zurückziehst. Versuche nicht wegzulaufen oder wegzuschwimmen, da dies den Raubtierinstinkt des Krokodils auslösen kann. Und sie sind auch an Land schneller als man denkt. Rotrückenspinne Die Rotrückenspinne ist eine giftige Spinne, die in ganz Australien vorkommt. Sie hat einen charakteristischen roten Streifen auf dem Rücken und ist für ihr aggressives Verhalten bekannt. Um zu vermeiden, dass du an einem Biss der Rotrückenspinne stirbst, solltest du beim Umgang mit Gegenständen oder Materialien, in denen sich Spinnen aufhalten könnten, vorsichtig sein. Wenn du von einer Rotrückenspinne gebissen wirst, suche sofort einen Arzt auf. Dieser Biss ist allerdings nicht tödlich und führt nur bei Vorerkrankungen zum Tod. Gehe trotzdem auf Nummer sicher und suche einen Arzt auf um ein Gegengift zu erhalten! In erster Linie gilt aber: Keine Panik! Über das Vorkommen dieser gefährlichen Tiere wird in den betreffenden Regionen immer gewarnt. Normalerweise hast du auch einen Guide an deiner Seite, der über den Umgang mit den Tieren bescheid weiß – ganz egal ob im Regenwald, Outback oder im Meer. Bist du auf eigene Faust unterwegs, bleib Wachsam, achte auf Warnhinweise und habe immer eine Notfallnummer bereit. In Broschüren oder auf Internetseiten der Nationalparks findest du außerdem ganz einfach die Telefonnummern der zuständigen Ranger. Diese sind auf das Gebiet und