Dein Guide für Jobs in Australien als Deutscher

Schön, dass du hier bist! Der Gedanke, in Australien zu arbeiten und zu leben, ist unglaublich aufregend, bringt aber natürlich auch eine Menge Fragen mit sich. Keine Sorge, du bist hier genau an der richtigen Adresse. Dieser Guide ist dein praxisnaher Begleiter, der dir ohne Umschweife zeigt, wie du als Deutscher den Traum vom Job in Australien Wirklichkeit werden lässt.

Dein Traum vom Job in Australien wird greifbar

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Mal ehrlich, wer hat nicht schon mal davon geträumt, dem deutschen Alltag zu entfliehen und das Arbeitsleben Down Under kennenzulernen? Vielleicht siehst du dich schon nach Feierabend an den Stränden Sydneys entspannen oder am Wochenende das Outback erkunden.

Bevor du aber die Koffer packst, lohnt sich ein ehrlicher Blick auf die Realität. Der australische Arbeitsmarkt ist unglaublich dynamisch und bietet fantastische Möglichkeiten, aber er hat eben auch seine eigenen Spielregeln.

Genau deshalb ist dieser Guide deine persönliche Roadmap. Wir überspringen das allgemeine Gerede und geben dir konkrete, direkt umsetzbare Ratschläge an die Hand – genau die Infos, die du jetzt brauchst, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Was dich erwartet und wo die chancen liegen

Lass uns gemeinsam die wichtigsten Fragen klären, die dir sicher schon unter den Nägeln brennen. Zuerst werfen wir einen genauen Blick auf den aktuellen Arbeitsmarkt, denn die Wirtschaftslage beeinflusst direkt, welche Branchen gerade boomen und wo deine Chancen am besten stehen.

Die Situation hat sich in den letzten Jahren, besonders seit der globalen Pandemie, spürbar verändert. Aktuelle Daten zeigen, dass die Arbeitslosenquote in Australien zuletzt leicht von 4,1 % auf 4,3 % gestiegen ist. Für dich als Jobsuchender ist aber viel spannender, was hinter diesen Zahlen steckt: Während die Zahl der Vollzeitstellen ein beeindruckendes Rekordhoch von 10,1 Millionen erreichte, ging die Zahl der Teilzeitjobs zurück.

Das ist eine wichtige Entwicklung, die du im Auge behalten solltest, da viele Deutsche zunächst mit einem befristeten Visum – wie dem beliebten Working Holiday Visum – einreisen und oft in flexiblen oder Teilzeitjobs starten. Einen guten Überblick über die aktuellen Trends bietet zum Beispiel die Seite von Trading Economics zum australischen Arbeitsmarkt.

Ein Job in Australien ist so viel mehr als nur Arbeit – es ist eine einmalige Lebenserfahrung. Die richtige Vorbereitung verwandelt potenzielle Hürden in überschaubare Schritte auf deinem Weg ins Abenteuer.

Was erwartet dich also in diesem Guide? Wir tauchen tief in die entscheidenden Themen ein:

  • Das richtige Visum finden: Vom Working Holiday Visum bis zum Fachkräftevisum – wir schauen uns die Optionen für Deutsche genau an, damit du die perfekte Wahl für deine Situation triffst.
  • Der australische Lebenslauf: Du lernst, wie du dein deutsches CV in ein überzeugendes „Resume“ verwandelst, das bei australischen Personalern wirklich ankommt.
  • Effektive Jobsuche-Strategien: Ich zeige dir die besten Online-Portale und wie du durch cleveres Networking an die Jobs kommst, die nie öffentlich ausgeschrieben werden.
  • Erste Schritte vor Ort: Von der Beantragung der Steuernummer (TFN) bis zur Eröffnung eines Bankkontos – wir bereiten dich auf alles Wichtige nach deiner Ankunft vor.

Mit diesem Wissen im Gepäck startest du bestens vorbereitet und voller Selbstvertrauen in dein Abenteuer. Also, lass uns loslegen

Das richtige Visum für Australien finden

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Bevor es an den Lebenslauf oder die Jobsuche geht, steht eine absolut entscheidende Frage im Raum: Welches Visum brauchst du? Dein Visum ist mehr als nur ein Stempel im Pass – es ist dein goldenes Ticket, das dir ganz offiziell erlaubt, in Australien zu arbeiten und Geld zu verdienen.

Auf den ersten Blick wirkt das australische Visum-System vielleicht etwas einschüchternd, aber keine Sorge. Im Grunde ist es ziemlich logisch aufgebaut. Der Trick liegt darin, von Anfang an die passende Visum-Kategorie für deine ganz persönliche Situation und deine Pläne auszuwählen.

Die entscheidende Frage ist: Bist du jung, willst primär reisen und dir das Abenteuer mit Gelegenheitsjobs finanzieren? Oder hast du eine abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung und vielleicht sogar schon ein konkretes Jobangebot in der Tasche? Deine Antwort darauf bestimmt den Weg, den du einschlagen musst. Für die meisten Deutschen kristallisieren sich drei Hauptoptionen heraus. Schauen wir uns die mal genauer an.

Das Working Holiday Visum (Subclass 417)

Das ist der absolute Klassiker und für viele der Inbegriff des Australien-Abenteuers. Das Working Holiday Visum (Subclass 417) ist wie gemacht für dich, wenn du zwischen 18 und 30 Jahre alt bist und Down Under vor allem beim Reisen entdecken möchtest, während du die Reisekasse immer wieder mit Jobs auffüllst.

Mit diesem Visum darfst du bis zu 12 Monate im Land bleiben und für einen Arbeitgeber maximal sechs Monate am Stück arbeiten. Die wichtigsten Voraussetzungen sind, neben der Altersgrenze, ein gültiger deutscher Pass und der Nachweis über genügend finanzielle Mittel (derzeit sind das 5.000 AUD). Wenn du hier noch unsicher bist, findest du in unserem Guide wertvolle Infos dazu, welches Work and Travel Visum für Australien am besten zu dir passt.

Mein Tipp aus der Praxis: Du kannst deinen Aufenthalt sogar verlängern! Wenn du bestimmte Arbeiten, wie zum Beispiel die berühmte Farmarbeit in ländlichen Regionen, für eine vorgeschriebene Dauer verrichtest, kannst du dein Working Holiday Visum ein zweites oder sogar drittes Mal beantragen.

Fachkräftevisa für eine langfristige Perspektive

Du hast deine Ausbildung oder dein Studium bereits abgeschlossen und möchtest gezielt in deinem erlernten Beruf in Australien Fuß fassen? Dann sind die sogenannten „Skilled Visas“ der richtige Weg für dich. Hier gibt es vor allem zwei spannende Möglichkeiten:

  • Temporary Skill Shortage Visum (Subclass 482): Dieses Visum kommt ins Spiel, wenn du bereits ein Jobangebot von einem australischen Unternehmen hast. Dein zukünftiger Arbeitgeber muss dich hierfür „sponsern“. Das bedeutet, er muss nachweisen, dass er für die Stelle keine passende australische Fachkraft finden konnte. Zudem muss dein Beruf auf der relevanten Liste der gesuchten Qualifikationen stehen.

  • Skilled Independent Visum (Subclass 189): Das ist die Option für hochqualifizierte Fachkräfte, deren Berufe in Australien besonders gefragt sind. Der große Vorteil: Du brauchst keinen Arbeitgeber als Sponsor. Stattdessen bewirbst du dich eigenständig über ein Punktesystem, das Kriterien wie dein Alter, deine Englischkenntnisse, Berufserfahrung und Ausbildung bewertet. Erreichst du die erforderliche Punktzahl, kannst du eine Interessensbekundung („Expression of Interest“) einreichen.

Für beide Fachkräftevisa musst du dich auf ein paar bürokratische Hürden einstellen. Ein anerkannter Englischtest (wie IELTS oder PTE Academic) und eine offizielle Anerkennung deiner deutschen Qualifikationen (ein sogenanntes „Skills Assessment“) sind fast immer Pflicht. Plane dafür unbedingt genug Zeit und auch Budget ein, denn diese Prozesse können sich über mehrere Monate ziehen.

Der gesamte Antragsprozess läuft übrigens digital über den „ImmiAccount“ der australischen Regierung ab. Das wird dein zentrales Online-Portal für alle deine Visum-Angelegenheiten.

So schreibst du einen Lebenslauf für den australischen Arbeitsmarkt

Wenn du dich auf Jobs in Australien bewirbst, musst du eins wissen: Dein deutscher Lebenslauf wird dir nicht weit helfen. Down Under ticken die Uhren anders, und das fängt schon bei der Bewerbung an. Australische Recruiter erwarten ein ganz bestimmtes Format – das sogenannte „Resume“ – und wenn deins nicht passt, landest du schnell auf dem falschen Stapel. Schauen wir uns also an, wie du ein Resume erstellst, das wirklich Eindruck macht.

Der wohl größte und für uns Deutsche ungewöhnlichste Unterschied zuerst: Persönliche Daten wie ein Bewerbungsfoto, dein Geburtsdatum, dein Familienstand oder gar deine Nationalität gehören auf keinen Fall in ein australisches Resume. Das mag komisch klingen, hat aber einen wichtigen Grund: Es dient der Antidiskriminierung. Recruiter sollen sich ausschließlich auf deine Qualifikationen und deine bisherige Erfahrung konzentrieren – und auf nichts anderes.

Dein Resume beginnt also direkt nach den Kontaktdaten mit einem knackigen Einstieg.

Beginne mit einer starken persönlichen Zusammenfassung

Ganz oben auf die erste Seite gehört ein „Professional Summary“ oder, falls du noch am Anfang deiner Karriere stehst, ein „Career Objective“. Das ist im Grunde dein Elevator Pitch: In zwei bis drei Sätzen fasst du zusammen, wer du bist, was deine wichtigsten Fähigkeiten sind und welchen Mehrwert du dem Unternehmen bringen kannst. Betrachte es als deine persönliche Werbeanzeige – kurz, prägnant und überzeugend.

Versuch dich mal in einen Recruiter hineinzuversetzen, der an einem Vormittag 50 Bewerbungen sichten muss. Dein „Professional Summary“ ist deine einzige Chance, in den ersten zehn Sekunden aufzufallen und ihn neugierig auf den Rest zu machen.

Zeige deine Erfolge, nicht nur deine Aufgaben

Während wir in Deutschland oft akribisch unsere früheren Aufgabenbereiche auflisten, wollen australische Arbeitgeber handfeste Ergebnisse sehen. Es geht um deine „Achievements“ – also deine messbaren Erfolge. Anstatt also zu schreiben „Zuständig für Social Media“, formulierst du es lieber so: „Steigerung der Instagram-Follower-Zahl um 25 % innerhalb von sechs Monaten durch die Entwicklung und Umsetzung einer neuen Content-Strategie.“

  • Nutze aktive Verben: Schreibe nicht „war verantwortlich für“, sondern „entwickelte“, „optimierte“ oder „leitete“. Das klingt viel dynamischer.
  • Belege alles mit Zahlen: Quantifiziere deine Erfolge, wo immer es möglich ist. „Kostensenkung um 15 %“ oder „Projekt für 10 Teammitglieder koordiniert“ ist viel aussagekräftiger.
  • Sprich die Sprache des Unternehmens: Lies die Stellenanzeige genau durch und baue die wichtigsten Schlüsselbegriffe (Keywords) ganz natürlich in dein Resume ein.

Die großen australischen Jobportale wie SEEK sind eine Goldgrube für gute Beispiele und Vorlagen. Wie du hier siehst, kommt es auf eine saubere, übersichtliche Struktur an, die deine Erfolge klar in den Vordergrund stellt.

Das Anschreiben, in Australien „Cover Letter“ genannt, ist dann deine Gelegenheit, Persönlichkeit zu zeigen und zu erklären, warum genau du für dieses Unternehmen brennst. Es ist die perfekte Ergänzung zu deinem faktenbasierten Resume und sollte niemals einfach nur dessen Inhalt wiederholen.

Wenn du jetzt richtig tief eintauchen und dir Schritt für Schritt dein perfektes Resume zusammenbauen willst, schau dir unseren vollständigen Leitfaden zur Erstellung deines australischen Lebenslaufs an. Dort findest du noch mehr Beispiele und eine Vorlage zum Herunterladen.

Effektive Strategien für deine Jobsuche

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Dein Visum ist genehmigt und der australische Lebenslauf ist startklar – jetzt beginnt der wirklich spannende Teil: die Jagd nach dem perfekten Job in Australien als Deutscher. Aber wo fängst du am besten an? Die gute Nachricht ist, dass es mehr Wege zum Traumjob gibt, als du vielleicht denkst. Es reicht nicht, einfach nur Bewerbungen in die Welt zu schicken. Der Schlüssel liegt in einer smarten und strategischen Herangehensweise.

Natürlich sind die großen Online-Jobportale die erste Anlaufstelle. Betrachte sie als dein tägliches Workout, um ein Gespür für den Markt zu bekommen. Aber verlass dich niemals nur darauf, denn die wirklich spannenden Gelegenheiten lauern oft an ganz anderen Stellen.

Am Ende wird es eine Mischung sein, die dich zum Erfolg führt: aktive Online-Suche, cleveres Networking und der Mut, auch mal unkonventionelle Pfade zu beschreiten. Schauen wir uns das mal genauer an.

Nutze die großen Online-Jobportale clever

In der australischen Job-Landschaft gibt es zwei absolute Giganten, die du kennen musst: SEEK und Indeed. Hier findest du den Löwenanteil aller offiziell ausgeschriebenen Stellen. Mach es dir zur Gewohnheit, hier täglich vorbeizuschauen. Richte dir am besten gleich Suchprofile mit Benachrichtigungen ein, die genau auf deine Branche und deine Wunschregion zugeschnitten sind.

Doch anstatt nur blind Bewerbungen abzufeuern, solltest du die Portale strategisch nutzen:

  • Analysiere die Anzeigen: Lies ganz genau, welche „Skills“ und „Qualifications“ gefordert werden. Passe deinen Lebenslauf für jede Bewerbung leicht an, um genau diese Schlüsselbegriffe aufzugreifen.
  • Recherchiere die Unternehmen: Klick dich durch die Firmenprofile. Was machen die genau? Spricht dich die Unternehmenskultur an? Dieses Wissen gibt dir später im Anschreiben und im Interview einen echten Vorteil.
  • Sei schnell: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Gerade bei begehrten Jobs in den Metropolen gehen oft Hunderte Bewerbungen ein. Versuche, unter den Ersten zu sein.

Der australische Arbeitsmarkt ist generell flexibel und bekannt dafür, offen für internationale Fachkräfte zu sein. Laut dem australischen Statistikamt liegt die Zahl der Erwerbstätigen bei rund 14,6 Millionen – allein im Juni gab es einen starken Anstieg bei der Teilzeitbeschäftigung. Diese Flexibilität ist eine riesige Chance für Deutsche, die oft mit einem temporären Visum einreisen. Mit 344.500 offenen Stellen, die im März gemeldet wurden, ist die Nachfrage nach Arbeitskräften ungebrochen hoch.

Erschließe den verdeckten Stellenmarkt

Jetzt kommen wir zum entscheidenden Punkt, mit dem du dich wirklich von der Masse abheben kannst. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 70 % aller Jobs niemals öffentlich ausgeschrieben werden. Diese Stellen werden über persönliche Empfehlungen, interne Beförderungen oder die direkte Ansprache durch Recruiter besetzt. Willkommen auf dem „hidden job market“ – hier liegen deine größten Chancen!

Mein Tipp aus der Praxis: Dein LinkedIn-Profil ist dein wichtigstes Werkzeug, um diesen verborgenen Markt zu erobern. Sieh es nicht nur als digitalen Lebenslauf, sondern als deine persönliche Marken-Webseite.

So machst du dein LinkedIn-Profil fit für australische Recruiter:

  1. Professionelles Foto: Wähle ein freundliches, professionelles Porträt. Kein Urlaubs-Schnappschuss!
  2. Aussagekräftige Headline: Beschreibe nicht nur deinen Jobtitel, sondern auch, was du suchst. Zum Beispiel: „Marketing Professional with experience in E-Commerce | Seeking opportunities in Melbourne, Australia“.
  3. Sprache ist alles: Dein komplettes Profil muss auf einwandfreiem Englisch sein. Lass es unbedingt von einem Muttersprachler Korrektur lesen.
  4. Werde zum Netzwerker: Vernetze dich proaktiv mit Personalverantwortlichen und Mitarbeitern von Firmen, die dich interessieren. Schreibe immer eine kurze, persönliche Nachricht dazu – das macht den Unterschied.

Dieser Ansatz erfordert natürlich mehr Eigeninitiative, aber er zahlt sich am Ende um ein Vielfaches aus. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, welche Branchen besonders viele Arbeitsmöglichkeiten für deutschsprachige Reisende bieten, haben wir dazu einen eigenen Artikel für dich vorbereitet.

Deine ersten Schritte nach der Ankunft meistern

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Herzlich willkommen Down Under! Die ersten Tage in einem neuen Land können sich wie ein aufregendes Chaos anfühlen. Aber keine Sorge, mit der richtigen Taktik meisterst du den Start mit links. So kannst du dich schnell auf das konzentrieren, was wirklich zählt: deinen ersten Job in Australien als Deutscher zu finden.

Ich weiß aus Erfahrung, dass ein paar organisatorische Dinge am Anfang den größten Unterschied machen. Wenn du die folgenden Punkte direkt nach deiner Ankunft abhakst, legst du das Fundament für dein Arbeitsleben und erleichterst dir den Alltag enorm.

Das administrative Fundament legen

Ohne zwei Dinge geht in Australien praktisch gar nichts: eine Steuernummer und ein Bankkonto. Kümmere dich am besten sofort darum, es lohnt sich.

Deine Tax File Number (TFN) ist das absolute A und O. Ohne diese Nummer darfst du in Australien nicht legal arbeiten – oder besser gesagt, du wirst mit dem höchsten Steuersatz bestraft, und das will niemand. Die TFN kannst du kostenlos online beantragen, sobald du im Land bist. Dafür brauchst du eine australische Adresse, die deines Hostels reicht für den Anfang völlig aus.

Genauso wichtig ist ein australisches Bankkonto. Dein zukünftiger Arbeitgeber braucht es schließlich, um dir dein Gehalt zu überweisen.

Mein Tipp aus der Praxis: Viele australische Banken wie die Commonwealth Bank oder NAB lassen dich schon von Deutschland aus online ein Konto eröffnen. Das spart dir vor Ort unglaublich viel Zeit. Du musst es dann nur noch mit deinem Reisepass in einer Filiale aktivieren – eine Sache von Minuten.

Unterkunft und Kommunikation sicherstellen

Für die ersten Nächte ist ein Hostel die perfekte Lösung. Hier kommst du nicht nur günstig unter, sondern knüpfst auch sofort Kontakte zu anderen Reisenden – unbezahlbar für Tipps und erste Freundschaften. Von dort aus kannst du in aller Ruhe nach einer langfristigen Bleibe suchen, sei es ein Zimmer in einer WG (Share House) oder eine eigene kleine Wohnung.

Mindestens genauso wichtig ist eine australische SIM-Karte. So bist du für potenzielle Arbeitgeber erreichbar und hast mobiles Internet für die Jobsuche und die Navigation in der neuen Stadt.

  • Telstra: Hat die beste Netzabdeckung, vor allem auf dem Land. Wenn du also Farmarbeit oder einen Roadtrip planst, ist das deine Wahl.
  • Optus: Ein super Allrounder mit starkem Netz in den Städten und oft faireren Preisen.
  • Vodafone: Meist die preiswerteste Option mit guter Abdeckung in den großen Metropolen.

Ein kleiner Vergleich der Arbeitsmärkte zeigt übrigens, warum deine Chancen hier so gut stehen. Während in Deutschland zuletzt rund sechs Prozent arbeitslos waren, lag die Quote in Australien bei nur 4,3 Prozent. Die Beschäftigungsstruktur hier ist viel flexibler; rund ein Drittel aller Jobs sind Teilzeitstellen. Das macht den Einstieg für uns Deutsche oft leichter als daheim, wo der Fokus stärker auf hochqualifizierten Vollzeit-Fachkräften liegt. Wenn du mehr zur Lage in Deutschland lesen willst, schau dir diese Statista-Prognose an.

Sobald du online bist, lade dir unbedingt nützliche Apps wie Google Maps, die App deiner Bank und eine ÖPNV-App für deine Stadt herunter. Damit findest du dich schnell zurecht und bist startklar für dein Job-Abenteuer.

Die brennendsten Fragen zu Jobs in Australien – kurz & knackig beantwortet

Zum Schluss möchte ich noch auf die Fragen eingehen, die mir immer wieder gestellt werden, wenn es um Jobs in Australien für Deutsche geht. Hier bekommst du schnelle, ehrliche Antworten, die dir bei deiner Planung wirklich weiterhelfen.

Sieh diesen Teil als dein persönliches FAQ, das die wichtigsten Punkte ohne Umschweife auf den Tisch bringt.

Wie viel Startkapital brauche ich wirklich?

Diese Frage ist das A und O für einen stressfreien Start Down Under. Klar, wie viel du am Ende brauchst, hängt stark von der Stadt und deinem Lebensstil ab.

Für das Working-Holiday-Visum musst du zwar offiziell nur 5.000 AUD nachweisen, aber aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen: Plane lieber etwas großzügiger. Um die ersten zwei bis drei Monate ohne festes Einkommen locker über die Runden zu kommen, solltest du eher mit 6.000 bis 8.000 AUD (also etwa 3.700 bis 5.000 Euro) rechnen. Dieses Polster verschafft dir die nötige Ruhe, um entspannt auf Jobsuche zu gehen.

Kleiner Realitätscheck: Dieses Geld ist nicht nur für die erste Miete (den „Bond“) und Essen da. Denk auch an Transportkosten, deine neue SIM-Karte und all die kleinen, unvorhergesehenen Dinge, die am Anfang einfach auftauchen.

Werden meine deutschen Qualifikationen anerkannt?

Eine extrem wichtige Frage, besonders wenn du als Fachkraft nach Australien willst. Die gute Nachricht zuerst: Akademische Abschlüsse wie ein Bachelor oder Master werden meist recht unproblematisch anerkannt.

Ganz anders sieht es bei unseren klassischen deutschen Berufsausbildungen aus – egal ob im Handwerk, in der Pflege oder im kaufmännischen Bereich. Hier kommst du um eine offizielle Anerkennung deiner Qualifikationen, das sogenannte „Skills Assessment“, durch eine australische Behörde kaum herum.

  • Frühzeitig informieren: Finde heraus, welche „Assessing Authority“ für deinen Beruf zuständig ist.
  • Anforderungen prüfen: Jede Behörde hat ihre eigenen, spezifischen Kriterien.
  • Zeit und Geld einplanen: Der Prozess kann sich über Monate ziehen und kostet natürlich auch etwas.

Ohne dieses Assessment hast du kaum eine Chance auf ein Fachkräftevisum. Mein Tipp: Kümmere dich darum so früh wie möglich, am besten noch von Deutschland aus.

In welchen Städten habe ich die besten Jobchancen?

Das hängt total von deiner Branche ab. Jede australische Metropole hat ihre eigenen wirtschaftlichen Stärken:

  • Sydney: Das unangefochtene Herz für Finanzen, IT und Medien. Wer hier sucht, hat die größte Auswahl.
  • Melbourne: Bekannt als Hotspot für die Kreativbranche, das Gesundheitswesen und große Events.
  • Perth: Die Stadt boomt dank des Bergbaus und ist ein Paradies für Ingenieure und Techniker.
  • Brisbane: Ist stark in den Bereichen Tourismus, Bau und Logistik.
  • Ländliche Gebiete: Wenn du Farmarbeit suchst, sind Queensland, New South Wales und Western Australia die besten Adressen.

Überleg dir also gut, wo deine Fähigkeiten und Erfahrungen am besten zum lokalen Arbeitsmarkt passen.


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Bis dahin, bleib sicher, hab Spaß und vergiss nicht:

Das Abenteuer wartet auf dich!

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