Lass mich raten…
Du spielst mit dem Gedanken, ein Work and Travel Jahr in Australien zu machen – aber da ist diese Stimme in deinem Kopf, die sagt:
„Was, wenn ich niemanden verstehe?“
„Was, wenn ich mich total blamiere?“
„Was, wenn ich einen Job verliere, weil ich etwas falsch sage?“
Und vielleicht denkst du sogar:
„Ich kann mir ja nicht mal ‘nen Kaffee bestellen ohne zu stottern – wie soll ich dann in einem Café ARBEITEN?“
💬 Kurz gesagt: Du hast Schiss, dass dein Englisch nicht reicht.
Und ich sag dir jetzt ganz klar: Das ist kein Showstopper. Im Gegenteil.
🔍 Realität statt Panik: Was wirklich zählt
Australien ist ein absolutes Backpacker-Paradies.
Tausende junge Menschen aus aller Welt kommen jedes Jahr hierher – viele davon mit Schulenglisch, das sie seit Jahren nicht mehr benutzt haben.
Und weißt du was?
Die meisten starten genau wie du.
Du musst keine 10 von 10 in Englisch sein. Du brauchst:
- Freundlichkeit
- Motivation
- Grundverständnis
- Und den Mut, es einfach zu versuchen
Denn genau dafür ist ein Work and Travel Jahr da: Um zu lernen. Nicht um perfekt zu sein.
💡 Viele Jobs brauchen nur Basic English
Die Realität vor Ort:
In vielen Jobs brauchst du nur ganz einfache, standardisierte Sätze.
Und selbst wenn du nicht jedes Wort verstehst – Körpersprache, Lächeln und klare Abläufe helfen dir enorm.
Beispiele:
- Gastro (Café/Restaurant):
„Table for two?“
„Would you like sugar with that?“
„Card or cash?“
„Your food will be out soon.“ - Farmarbeit:
„Pick the ripe ones.“
„Use gloves.“
„Start at 6.“
„Break in 20 minutes.“ - Bau:
„Hold this.“
„Pass me the tool.“
„Watch your step.“
„Lunch now.“
Du wirst mit der Zeit merken: Die Abläufe wiederholen sich. Und nach ein paar Tagen flutscht es schon viel besser.
🤝 Arbeitgeber wissen, dass du kein Native Speaker bist
Du denkst vielleicht, du musst klingen wie aus einem Hollywoodfilm.
Aber die Realität ist: Arbeitgeber erwarten das gar nicht.
Australier sind super offen, direkt und hilfsbereit.
Sie haben jeden Tag mit Work & Travel Leuten zu tun. Viele von ihnen sprechen selbst kein perfektes Englisch (glaub mir, der Aussie-Slang ist nochmal ein ganz eigenes Level 😅).
💬 Wenn du klar und freundlich kommunizierst, bist du schon weiter als 90 % der anderen Bewerber:innen.
🧠 Was du tun kannst, um dein Englisch zu verbessern
Klar, je sicherer du dich fühlst, desto entspannter wird dein Start.
Und keine Sorge – du musst nicht monatelang pauken.
Hier ein paar einfache Wege, wie du dich vorbereiten kannst:
🎧 Hörgewohnheiten ändern:
- Hör dir Podcasts auf Englisch an (z. B. „The Aussie English Podcast“ oder „English Learning for Curious Minds“)
- Stell Serien auf Englisch um – mit englischen Untertiteln
- Lies kurze Texte oder Nachrichtenartikel auf Englisch
🗣️ Sprachgefühl trainieren:
- Üb mit Sprach-Apps wie Duolingo, Babbel oder Tandem
- Schreib jeden Tag ein paar Sätze auf Englisch in dein Handy oder Tagebuch
- Sag Dinge laut vor dir hin – auch wenn’s komisch klingt
🧍♂️Small Talk üben:
- Was erzählst du, wenn du dich vorstellst?
- Wie erklärst du, was du vorher gemacht hast?
- Wie sagst du, dass du neu bist, aber motiviert?
Wir helfen dir übrigens gern mit einem kostenlosen Survival-English-Guide für Vorstellungsgespräche, Jobgespräche & Alltagssituationen.
💬 Du lernst Englisch nicht durch Kurse – du lernst es durch LEBEN
Und das ist genau der Punkt:
Du wirst schneller lernen als jemals zuvor – weil du es musst und weil du es willst.
Dein erstes Bewerbungsgespräch auf Englisch wird dir Adrenalin geben.
Dein erster Erfolg (z. B. „I got the job!“) wird dich mit Stolz füllen.
Und dein erster Small Talk mit Einheimischen wird sich anfühlen wie ein kleiner persönlicher Sieg.
💥 In einem Jahr wirst du zurückblicken und sagen:
„Ich kann’s kaum glauben, wie viel ich gelernt habe.“
💔 Was du NICHT tun solltest:
- Warten, bis dein Englisch perfekt ist. (Du wirst nie losgehen.)
- Dich vergleichen mit anderen. (Die hatten auch mal ihren ersten Tag.)
- Dich schämen. (Die Australier feiern deinen Mut.)
- Dich rausreden. („Ich kann das nicht“ ist oft nur Angst in Verkleidung.)
✅ No worries – du packst das!
Du brauchst keine Eins in Englisch.
Du brauchst einfach nur einen kleinen Arschtritt – und einen Plan, der dir Sicherheit gibt.
Und genau dafür sind wir da.