Du träumst von einem Jahr voller Freiheit und Abenteuer am anderen Ende der Welt, aber eine entscheidende Frage bremst dich vielleicht noch: Was kostet so ein Work-and-Travel-Trip wirklich? Ganz grob über den Daumen gepeilt solltest du für beliebte Ziele wie Australien mit einmaligen Startkosten von etwa 2.500 € bis 3.500 € rechnen. Dieses erste Polster deckt die großen Posten wie Flug, Visum, Versicherung und die erste Grundausstattung ab.
Was dein Work and Travel Abenteuer wirklich kostet
Ein Work-and-Travel-Jahr ist keine Pauschalreise, sondern dein ganz persönliches Abenteuer – und das spiegelt sich auch in den Finanzen wider. Wie hoch deine Work and Travel Kosten am Ende ausfallen, hängt ganz von dir ab: von deinem Reisestil, dem Land, für das du dich entscheidest, und natürlich deiner Planung.
Stell dir dein Budget am besten wie einen Rucksack vor. Manche packen ihn ganz minimalistisch und kommen mit wenig aus, während andere sich unterwegs mehr gönnen und daher von Anfang an ein größeres finanzielles Polster brauchen.
Damit du den Überblick behältst, unterteilen wir die Kosten in zwei Bereiche: die einmaligen Ausgaben, die du schon vor dem Abflug hast, und die laufenden Kosten, die dich vor Ort erwarten. Die einmaligen Kosten sind das Fundament deiner Reise – die müssen stehen, bevor es losgeht.
Die größten Kostenblöcke auf einen Blick
Gerade am Anfang kommen ein paar dicke Brocken auf dich zu, die den größten Teil deines Startbudgets ausmachen. Sie entscheiden darüber, wie entspannt du in dein Abenteuer starten kannst. Im Wesentlichen sind es diese drei Punkte, die dein Konto zu Beginn am stärksten belasten:
- Der Flug: Meist der teuerste Einzelposten. Die Preise können je nach Saison, Airline und wie früh du buchst, extrem schwanken.
- Die Versicherung: Eine gute Auslandskrankenversicherung ist für so eine lange Reise absolute Pflicht. Sie ist dein Sicherheitsnetz, hat aber natürlich auch ihren Preis.
- Das Visum: Je nach Land sind die Gebühren für das Working Holiday Visum ganz unterschiedlich hoch.
Diese Infografik gibt dir ein Gefühl dafür, wie sich diese anfänglichen Kosten prozentual verteilen.
Du siehst sofort, dass allein der Flug oft schon die Hälfte der anfänglichen Ausgaben ausmacht. Hier lohnt es sich also besonders, die Augen offenzuhalten und clever zu suchen.
Denk dran: Eine solide Planung dieser Startkosten ist der Schlüssel für einen stressfreien Beginn. Dieses Geld hält dir in den ersten Wochen den Rücken frei, während du ankommst, dich orientierst und deinen ersten Job suchst.
Um das Ganze noch greifbarer zu machen, habe ich dir eine Übersicht der typischen einmaligen Kosten für Australien zusammengestellt. So bekommst du eine konkrete Vorstellung, mit welchen Summen du planen solltest.
Übersicht der einmaligen Startkosten für dein Abenteuer
Diese Tabelle zeigt dir auf einen Blick die wichtigsten Kosten, die du für den Start deines Work and Travel Jahres einplanen solltest (Beispiel: Australien).
| Kostenpunkt | Durchschnittliche Kosten (in €) |
|---|---|
| Working Holiday Visum | ca. 420 € |
| Hin- und Rückflug | 1.200 € – 1.800 € |
| Auslandskrankenversicherung (1 Jahr) | 400 € – 600 € |
| Wichtige Ausrüstung (z. B. Rucksack) | ca. 250 € |
| Internationaler Führerschein | ca. 15 € |
| Gesamte Startkosten (geschätzt) | 2.285 € – 3.085 € |
Diese Zahlen sind natürlich nur Richtwerte, aber sie geben dir eine realistische Basis für deine eigene Kalkulation. Je nachdem, ob du schon einen guten Rucksack hast oder beim Flug ein Schnäppchen machst, kann deine persönliche Summe natürlich variieren.
Checkliste: Welche Kosten fallen vor dem Abflug an?
Noch bevor du überhaupt einen Fuß ins Flugzeug setzt, kommen schon die ersten entscheidenden Work-and-Travel-Kosten auf dich zu. Viele unterschätzen diese Ausgaben, aber sie sind das Fundament für deine ganze Reise. Damit du nichts vergisst und finanziell sicher startest, habe ich dir hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Dein Abenteuer beginnt nämlich nicht erst am Flughafen, sondern schon Monate vorher am Schreibtisch. Das Working Holiday Visum ist dabei dein allererstes, unumgängliches Ticket.
Für Australien musst du aktuell mit einer Gebühr von etwa 635 AUD (ca. 420 €) rechnen. Achtung: Diese Gebühren können sich jederzeit ändern. Wirf also unbedingt einen Blick auf die offizielle Website der australischen Einwanderungsbehörde, um die aktuellsten Zahlen zu haben.
Dein Ticket in die Freiheit: Der Flug
Der Flug ist meistens der größte einzelne Brocken in deinem Budget vor der Abreise. Die Preise schwanken gewaltig – je nach Saison, Airline und wie früh du buchst. Ein Hin- und Rückflug nach Australien kann dich locker zwischen 1.200 € und 1.800 € kosten.
Mein Tipp aus Erfahrung: Sei flexibel! Manchmal sparst du Hunderte von Euro, wenn du nur einen Tag früher oder später fliegst. Es kann sich auch lohnen, von einem anderen deutschen Flughafen zu starten. Spiel ein wenig mit den Flugsuchmaschinen herum und richte dir Preisalarme ein. So verpasst du nicht den perfekten Moment zum Buchen.
Übrigens ist der Trend zum ortsunabhängigen Arbeiten global. Während du nach Australien aufbrichst, zieht es andere nach Deutschland. Prognosen für 2025 gehen davon aus, dass Deutschland rund 4 % aller Besuche von digitalen Nomaden weltweit anziehen wird. Das zeigt, wie sehr sich Arbeit und Reisen vermischen. Mehr spannende Einblicke dazu findest du in den Statistiken über digitale Nomaden auf savvynomad.io.
Unverzichtbar: Dein finanzielles Sicherheitsnetz
Eine langfristige Auslandskrankenversicherung ist nicht verhandelbar – sie ist ein absolutes Muss. Sie bewahrt dich vor unvorhersehbaren und potenziell ruinösen Arztkosten. Stell dir nur mal eine teure Zahnbehandlung oder einen Krankenhausaufenthalt vor.
Gute Tarife für ein ganzes Jahr gibt es oft schon für 400 € bis 600 €. Schau bei der Wahl aber nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf die Leistungen. Wirklich wichtig sind:
- Unbegrenzte Deckungssumme: Damit bist du auch bei extrem teuren Behandlungen komplett abgesichert.
- Medizinischer Rücktransport: Stellt sicher, dass du im Ernstfall nach Hause geflogen wirst, ohne dass du die Kosten tragen musst.
- Keine Selbstbeteiligung: So musst du nicht erst tief in die eigene Tasche greifen, bevor die Versicherung zahlt.
Glaub mir, an der Versicherung solltest du auf keinen Fall sparen. Sie ist dein wichtigstes Sicherheitsnetz.
Die kleinen, aber feinen Details
Neben den drei großen Posten – Visum, Flug und Versicherung – gibt es noch ein paar kleinere Ausgaben, die sich aber schnell summieren. Plane auch dafür ein Budget ein, damit es keine bösen Überraschungen gibt:
- Ausrüstung: Ein guter, bequemer Rucksack ist eine Investition, die sich auszahlt. Rechne hierfür mit 150 € bis 250 €, je nach Marke und Größe. Praktische Helfer wie Packwürfel, ein schnelltrocknendes Handtuch oder eine wiederverwendbare Wasserflasche sind ebenfalls Gold wert.
- Internationaler Führerschein: Willst du in Australien Auto fahren, mieten oder sogar kaufen? Dann brauchst du dieses Dokument. Die Ausstellung bei deiner Führerscheinstelle ist mit rund 15 € zum Glück sehr günstig.
- Impfungen: Sprich rechtzeitig mit deinem Hausarzt über empfohlene Reiseimpfungen. Je nach deinem Impfstatus können hier Kosten entstehen, die deine Krankenkasse eventuell sogar übernimmt – einfach mal nachfragen!
Wenn du all diese Punkte vorab durchgehst und einplanst, legst du den perfekten Grundstein für einen entspannten Start in dein großes Work-and-Travel-Abenteuer.
So meisterst du die Lebenshaltungskosten vor Ort
Endlich da – willkommen im Abenteuer! Kaum bist du gelandet, fangen auch schon die laufenden Kosten an, die dein tägliches Budget bestimmen. Wie clever du damit umgehst, entscheidet am Ende darüber, wie lange und wie intensiv du dein Work-and-Travel-Jahr wirklich auskosten kannst.
Keine Sorge, mit den richtigen Kniffen kannst du dein Geld zusammenhalten, ohne auf die ganz großen Erlebnisse verzichten zu müssen. Die größten Posten auf deiner Liste werden dabei fast immer die Unterkunft, dein Essen und die Mobilität sein.
Unterkunft – der größte Batzen Geld
Deine Bleibe wird den Löwenanteil deiner Ausgaben verschlingen. Die Kosten dafür schwanken in Australien gewaltig, je nachdem, in welcher Stadt du landest und welche Art von Dach du über dem Kopf haben willst. Im Schnitt solltest du aber mit 150 € bis 250 € pro Woche planen.
Die gute Nachricht ist: Du hast die Wahl und kannst hier wirklich eine Menge Geld sparen.
- Hostels: Der Klassiker für Backpacker. Sie sind perfekt, um schnell Anschluss zu finden, und liegen meistens mitten im Geschehen. Ein Bett im Schlafsaal (Dorm) ist hier die mit Abstand günstigste Option.
- Wohngemeinschaften (Shared Houses): Wenn du vorhast, länger an einem Ort zu bleiben und zu arbeiten, ist ein Zimmer in einer WG oft billiger als das Hostel. Außerdem hast du endlich mal wieder deine eigene Tür, die du zumachen kannst.
- Farmstays: Hier arbeitest du häufig für Kost und Logis, was man auch „Wwoofing“ nennt. Das ist eine geniale Möglichkeit, um tief ins australische Leben einzutauchen und deine Work-and-Travel-Kosten radikal zu senken.
Ein smarter Schachzug: Verbringe die ersten Tage in einem Hostel, um Leute kennenzulernen. Danach könnt ihr euch zusammentun und gemeinsam nach einer WG suchen. So teilt ihr euch nicht nur die Miete, sondern auch die Kaution und die erste Möbelausstattung.
Essen und von A nach B kommen – so geht's clever
Nach der Miete sind das Essen und der Transport die nächstgrößeren Posten. Aber auch hier schlummert gewaltiges Sparpotenzial, wenn du ein paar Dinge beachtest und nicht in die typischen Touristenfallen tappst.
Was du isst, hat einen direkten Einfluss auf deine Reisekasse. Jeden Tag auswärts essen gehen, ist der schnellste Weg, dein Konto zu plündern. Der Schlüssel zum Sparen liegt auf der Hand: selber kochen. Fast jedes Hostel hat eine Gemeinschaftsküche – nutze sie!
Geh in großen Supermärkten wie Woolworths, Coles oder Aldi einkaufen und halte die Augen nach Sonderangeboten und den günstigen Eigenmarken offen. Wenn du mit anderen zusammen kochst, sparst du nicht nur Geld, es macht auch viel mehr Spaß und ist eine super soziale Sache nach einem langen Arbeitstag.
Beim Thema Mobilität stehst du vor einer wichtigen Entscheidung.
Eigenes Auto oder öffentliche Verkehrsmittel?
| Option | Das spricht dafür | Das spricht dagegen |
|---|---|---|
| Eigenes Auto | Maximale Freiheit, perfekt für entlegene Orte und Farmarbeit, macht spontane Roadtrips möglich. | Hohe Anschaffungskosten, laufende Kosten für Registrierung („Rego“), Versicherung und mögliche Reparaturen. |
| Bus & Mitfahrgelegenheiten | Günstig für weite Strecken, kein Stress mit Reparaturen, umweltfreundlicher. | Weniger flexibel, du bist an Routen und Zeiten gebunden, für Jobs auf abgelegenen Farmen oft unpraktisch. |
Ein eigenes Auto lohnt sich meistens dann, wenn du wirklich planst, die Küste entlangzufahren oder im Outback zu arbeiten. Für das Leben in den Metropolen wie Sydney oder Melbourne sind Bus und Bahn oft die bessere und vor allem günstigere Wahl.
Denk auch an Freizeit und Kommunikation
Dein Work-and-Travel-Jahr soll ja nicht nur aus Arbeit und Schlafen bestehen. Plane also unbedingt ein Budget für Freizeitaktivitäten, Ausflüge und dein soziales Leben ein. Dazu gehören auch die Kosten für eine lokale SIM-Karte (ca. 20 € bis 30 € pro Monat), um mit neuen Freunden und der Familie zu Hause in Kontakt zu bleiben.
Viele der unvergesslichsten Erlebnisse müssen gar nicht teuer sein. Wanderungen in den atemberaubenden Nationalparks, entspannte Tage am Strand oder ein BBQ im Park kosten dich fast nichts. Um mit einem begrenzten Budget in Australien das meiste zu erleben, kommt es auf die richtige Mischung aus bezahlten Touren und kostenlosen Abenteuern an.
So findest du schnell Jobs und füllst deine Reisekasse auf
Dein Work-and-Travel-Abenteuer lebt von der richtigen Balance: arbeiten, um die Reisekasse zu füllen, und die freie Zeit nutzen, um das Land zu entdecken. Aber wie kommst du schnell an einen Job, damit deine Work-and-Travel-Kosten nicht dein Budget sprengen? Der Trick ist, genau zu wissen, wo du suchen musst und wie du dich am besten verkaufst.
Die Jobsuche in einem fremden Land kann anfangs einschüchternd wirken, ist aber meist einfacher als gedacht. Backpacker sind in vielen Branchen gefragte Arbeitskräfte, gerade wenn es darum geht, saisonale Spitzen abzudecken. Deine Flexibilität ist hier dein größter Trumpf.
Die typischen Backpacker-Jobs und was dabei rumkommt
Die Klassiker unter den Backpacker-Jobs sind meist der schnellste Weg, um Geld zu verdienen. Im Grunde konzentriert sich alles auf drei Hauptbereiche:
- Farmarbeit: Ob beim Früchtepflücken auf einer Plantage oder bei der Arbeit auf einer riesigen Viehfarm – diese Jobs sind oft körperlich fordernd, aber fair bezahlt. Vor allem aber sind sie eine unglaublich authentische Erfahrung und oft die Voraussetzung für dein zweites Working Holiday Visum.
- Gastronomie (Hospitality): Cafés, Bars und Restaurants in den Städten und Touristen-Hotspots suchen eigentlich immer Personal. Wenn du schon mal Kaffee gemacht oder gekellnert hast, ist das ein riesiger Vorteil.
- Tourismus und Verkauf: Ob als Tourguide, an einer Hostel-Rezeption oder im Einzelhandel – hier kannst du mit deiner offenen Art und deinen Kommunikationsfähigkeiten punkten.
Die Bezahlung schwankt natürlich, aber du kannst in den meisten Jobs mit einem Stundenlohn von 25 bis 30 AUD rechnen. Das reicht locker, um deine laufenden Kosten zu decken und gleichzeitig Geld für den nächsten Roadtrip zur Seite zu legen. Ganz nebenbei lernst du so die lokale Kultur kennen – eine Erfahrung, die dir kein Reiseführer geben kann. Eine tolle Übersicht über 10 typische Jobs für dein Work & Travel in Australien findest du auch in unserem Guide.
Mit dieser Strategie klappt die Jobsuche garantiert
Eine erfolgreiche Jobsuche hängt von der richtigen Strategie ab. Verlass dich nicht nur auf Online-Portale, sondern fahre mehrgleisig.
Der wichtigste Tipp aus meiner Erfahrung: Netzwerken ist Gold wert! Dein Hostel ist eine wahre Informationsbörse. Quatsch mit anderen Backpackern, check das schwarze Brett oder sprich das Personal direkt an – die wissen oft als Erste, wo gerade Leute gebraucht werden.
Dein Lebenslauf sollte kurz, knackig und auf den australischen Stil zugeschnitten sein. Hebe deine praktischen Fähigkeiten und deine zeitliche Flexibilität hervor. Und dann werd proaktiv! Druck ein paar Exemplare aus und klapper damit persönlich die Cafés, Bars oder Shops ab. Diese direkte Art kommt bei australischen Arbeitgebern oft super an. Dieser engagierte Ansatz zeigt sich übrigens nicht nur in Australien; auch in Deutschland stieg die Zahl der 15- bis 24-jährigen Beschäftigten im Tourismus im Jahr 2023 auf 726.000. Mehr darüber, wie wichtig der Tourismus für junge Arbeitnehmer wird, erfährst du bei Statista.
Die besten Spartipps für dein Work-and-Travel-Budget
Jeder Euro, den du sparst, schenkt dir mehr Zeit in Australien. So einfach ist das. Mit den richtigen Kniffen kannst du deine Work-and-Travel-Kosten ordentlich drücken, ohne dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Es geht nicht um knallharten Verzicht, sondern darum, dein Geld clever und bewusst auszugeben.
Stell dir dein Budget wie den Tank deines Campers vor: Je sparsamer du fährst, desto weiter kommst du. Die folgenden Tipps sind keine graue Theorie, sondern praxiserprobte Ratschläge von Backpackern, die schon vor dir da waren und dir helfen, das Beste aus deinem Geld herauszuholen.
Reise antizyklisch und sei flexibel
Der größte Sparfaktor ist oft das Timing. Ganz klar: Flieg in der Nebensaison! Die Flugpreise nach Australien können in den europäischen Sommermonaten (also im australischen Winter) oft um mehrere Hundert Euro niedriger sein.
Und das ist noch nicht alles. Auch vor Ort zahlt sich das aus, denn Hostels und Touren sind dann nicht nur günstiger, sondern auch viel entspannter. Weniger Gedränge bedeutet, dass du die Orte viel intensiver erleben kannst.
Meistere die Kunst des günstigen Lebens
Die täglichen Ausgaben sind die, die sich unbemerkt aufsummieren. Aber keine Sorge, mit ein paar simplen Gewohnheiten hast du sie locker im Griff.
- Kochen ist der Schlüssel: Nutze die Hostelküche! Es ist der Klassiker schlechthin. Koche mit anderen zusammen, um die Kosten zu teilen – das ist nicht nur billig, sondern auch eine super Möglichkeit, Leute kennenzulernen. Ein gemeinsames Abendessen kostet oft nur einen Bruchteil dessen, was du im günstigsten Restaurant zahlen würdest.
- Werde zum Supermarkt-Profi: Kaufe in großen Supermärkten wie Aldi, Coles oder Woolworths ein und halte die Augen nach den Eigenmarken offen. Ein echter Geheimtipp: Kurz vor Ladenschluss werden viele frische Produkte stark reduziert.
- Nutze kostenlose Angebote: Dein Abenteuer muss nicht teuer sein. Spektakuläre Wanderungen in Nationalparks, endlose Tage an weltberühmten Stränden oder ein spontanes BBQ mit neuen Freunden im Stadtpark – das sind unbezahlbare Erlebnisse, die dein Budget null belasten.
Die besten Momente sind oft die, für die du keinen Cent ausgibst. Ein Sonnenaufgang am Strand oder ein tiefes Gespräch am Lagerfeuer brennen sich viel tiefer ins Gedächtnis ein als jede teure Tour. Es ist deine Einstellung, die das Abenteuer unvergesslich macht, nicht die Dicke deines Geldbeutels.
Diese Haltung, Reisen und lokale Erlebnisse zu verbinden, ist übrigens total im Trend. Eine Studie hat gezeigt, dass 56 % der Geschäftsreisenden in Deutschland ihre Trips privat verlängern und 70 % dabei die lokale Kultur erkunden wollen. Diesen „Bleisure Travel“ lebst du beim Work and Travel also in seiner reinsten Form. Wenn dich deutsche Reisetrends interessieren, findest du bei palisis.com mehr dazu.
Entdecke die Macht der richtigen Apps und Tools
Dein Smartphone ist dein bester Freund, wenn es ums Sparen geht. Nutze die richtigen Apps und Webseiten, um immer die besten Deals zu finden, Tankpreise zu vergleichen oder deine Ausgaben im Blick zu behalten.
Viele dieser Strategien sind Teil eines größeren Ganzen. Wenn du noch tiefer einsteigen willst, wie du den Globus kostengünstig bereisen kannst, helfen dir unsere Finanzierungstipps für dein Work-and-Travel-Jahr garantiert weiter.
Häufige Fragen zu den Work and Travel Kosten
Je näher das Abenteuer rückt, desto mehr konkrete Fragen tauchen auf. Das ist ganz normal und ein gutes Zeichen – es zeigt, dass du dich ernsthaft mit deiner Planung beschäftigst! Um die letzten Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen, habe ich dir hier die wichtigsten Fragen beantwortet, die uns immer wieder gestellt werden.
Wie viel Startkapital brauche ich wirklich für Australien?
Das ist wohl die wichtigste Frage von allen. Als Faustregel, die sich über die Jahre bewährt hat, solltest du mit einem Startbudget von etwa 4.000 € bis 5.000 € rechnen. Dieser Betrag deckt nicht nur den Flug, das Visum und die Versicherung ab, sondern gibt dir auch ein entscheidendes finanzielles Polster für die ersten Wochen. So kannst du ganz entspannt ankommen, dir eine Bleibe suchen und die neue Umgebung genießen, bevor der erste Lohn auf deinem Konto eingeht.
Vergiss nicht: Allein für das Visum musst du der australischen Regierung einen Finanznachweis von 5.000 AUD (umgerechnet ca. 3.000 €) vorlegen können. Mit unserem empfohlenen Startkapital schlägst du also zwei Fliegen mit einer Klappe und startest absolut stressfrei.
Kann ich auch komplett ohne Erspartes losziehen?
Ein ganz klares Nein. Davon raten wir aus Erfahrung dringend ab. Es ist nicht nur extrem riskant, sondern durch die Visumsbestimmungen praktisch unmöglich gemacht. Ohne den Nachweis finanzieller Rücklagen wird dein Visumsantrag schlichtweg abgelehnt.
Ein Start ohne Geld in der Tasche bedeutet puren Stress. Du stehst sofort unter Druck, Geld für die erste Miete, die Kaution, Essen und den Nahverkehr auftreiben zu müssen. Deine Ersparnisse sind dein Sicherheitsnetz für einen gelungenen und vor allem entspannten Start in dein großes Abenteuer.
Welche Kosten werden am häufigsten unterschätzt?
Immer wieder hören wir von Backpackern, welche Ausgaben ihnen zu Beginn einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Plane für diese drei typischen Kostenfallen am besten von vornherein einen kleinen Puffer ein:
- Anlaufkosten: Damit meine ich nicht Möbel, sondern die vielen kleinen Dinge, die sich schnell läppern. Das können Kautionen für Hostels und WG-Zimmer sein, der Kauf einer lokalen SIM-Karte oder die spontane Anschaffung von Camping-Ausrüstung für den ersten Roadtrip.
- Die wahren Autokosten: Viele sehen nur den Kaufpreis des Autos. Aber die Anmeldung („Rego“), die Versicherung und vor allem unerwartete Reparaturen können dein Budget schnell mit mehreren hundert Dollar zusätzlich belasten.
- Das soziale Leben: Du bist ja nicht in Australien, um nur zu arbeiten! Das Feierabendbier mit neuen Freunden, spontane Ausflüge am Wochenende oder gemeinsame Kochabende gehören einfach dazu. Ein kleines, aber festes Wochenbudget für den Spaßfaktor hilft ungemein, die Kontrolle zu behalten.
Welches Land ist am günstigsten für Work and Travel?
Das kommt ganz auf deine Ziele an. Länder in Südostasien oder auch Osteuropa sind bei den Lebenshaltungskosten natürlich unschlagbar günstig. Dafür sind die Verdienstmöglichkeiten dort aber auch deutlich geringer oder oft gar nicht im klassischen Sinne vorhanden.
Australien und Neuseeland sind zwar teurer, bieten aber auch die besten Löhne und Jobchancen. Ein guter Mittelweg könnte Kanada sein, das eine tolle Balance aus überschaubaren Kosten und soliden Jobs bietet. Überlege dir also: Willst du hauptsächlich reisen und von deinem Ersparten leben oder möchtest du vor Ort ordentlich arbeiten, um deine Reisekasse aufzufüllen?
Bist du bereit, deinen Traum in die Tat umzusetzen? Bei Work and Travel Guide begleiten wir dich von der ersten Idee bis zu deinem unvergesslichen Abenteuer vor Ort. Entdecke auf unserer Plattform Jobs, plane deine Route und vernetze dich mit anderen Backpackern. Starte jetzt dein Abenteuer auf https://www.workandtravelguide.org.
